Zenit St. Petersburg Dienstag, 25. Februar 2014
18:00 Uhr
Borussia Dortmund
2:4
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Henrikh Mkhitaryan 4. / Rechtsschuss  (Marco Reus)
0 : 2 Torinfos im Ticker Marco Reus 5. / Linksschuss  (Kevin Großkreutz)
1 : 2 Torinfos im Ticker Oleg Shatov 57. / Linksschuss
1 : 3 Torinfos im Ticker Robert Lewandowski 61. / Rechtsschuss  (Łukasz Piszczek)
2 : 3 Torinfos im Ticker Hulk 69. / Elfmeter  (Viktor Fayzulin)
2 : 4 Torinfos im Ticker Robert Lewandowski 71. / Rechtsschuss  (Marco Reus)

90'
Fazit:
Hochverdient gewinnt Borussia Dortmund mit 4:2 bei Zenit St. Petersburg! Bereits nach wenigen Minuten lagen die Schwarz-Gelben mit 2:0 vorne und brachten diese Führung auch in die Pause. Nach dem Wechsel kamen die Hausherren überraschend, allerdings regelwidrig zurück (57.). Fast im direkten Gegenzug sorgte Lewandowski wieder für klare Verhältnisse (61.) und auch durch Hulks Elfmetertreffer (69.) ließen sich die Borussen nicht aus der Ruhe bringen. Wieder schlug Lewandowski zurück (71.). Danach passierte nicht mehr viel. Dortmund verschafft sicht damit eine überragende Ausgangsposition für das Rückspiel und trifft nun am Wochenende auf Nürnberg. Ein toller Fußballabend aus deutscher Sicht! Schönen Abend noch!
90'
Spielende
90'
Drei Minuten der Nachspielzeit sind um. Das dürfte für eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel reichen.
90'
Letzter Wechsel bei den Gästen: Erik Durm soll die Defensive verstärken. Kevin Großkreutz geht für ihn runter. Unterdessen werden vier Minuten Nachspielzeit angezeigt. Eine davon ist bereits verstrichen.
90'
Einwechslung bei Borussia Dortmund -> Erik Durm
90'
Auswechslung bei Borussia Dortmund -> Kevin Großkreutz
90'
Witsel hat nochmal die Chance aus der Distanz, nachdem Rondón ganz veil Platz links im Strafraum hatte. Der Schuss des Belgiers ist aber kein Problem für Weidenfeller. Zu zentral.
88'
Der BVB hält nun den Ball lange in der gegnerischen Hälfte. Beim Stand von 4:2 in St. Petersburg ist das auch äußerst legitim und richtig. So lässt man die Hausherren nicht mehr zum Angriff kommen. Und da haben sie ja einiges drauf, wie man feststellen musste.
85'
Jürgen Klopp wechselt zum zweiten Mal: Jonas Hofmann kommt für den überragenden Marco Reus. Zwei Vorlagen und ein Treffer. Das kann sich auf internationaler Ebene mehr als sehen lassen.
85'
Einwechslung bei Borussia Dortmund -> Jonas Hofmann
85'
Auswechslung bei Borussia Dortmund -> Marco Reus
84'
Luciano Spalletti schöpft sein Wechselkontingent aus und bringt Smolnikov sowie Kerzhakov für Anyukov und Fayzulin. Es wird also deutlich offensiver bei den Gastgebern.
84'
Einwechslung bei Zenit St. Petersburg -> Aleksandr Kerzhakov
84'
Auswechslung bei Zenit St. Petersburg -> Viktor Fayzulin
84'
Einwechslung bei Zenit St. Petersburg -> Igor Smolnikov
84'
Auswechslung bei Zenit St. Petersburg -> Aleksandr Anyukov
83'
Allzu sehr sollte man aber nicht über die Abwehr der Hausherren lästern. Dortmund lässt nämlich auch einiges zu. Shatov hat rechts ganz viel Platz, sucht Rondón am kurzen Pfosten mit einer flachen Hereingabe. Der Stürmer kommt aber nicht mehr heran! Weidenfeller kann hinter ihm parieren.
81'
Gelbe Karte für Viktor Fayzulin (Zenit St. Petersburg)
Nach einem Foul an Piszczek sieht Fayzulin zurecht die gelbe Karte.
80'
So wie zum Beispiel jetzt! Hulk sucht aus 22 Metern den Abschluss, Weidenfeller kann nur mit Mühe zur Ecke abwehren. Diese bleibt dann aber ungefährlich.
79'
Dortmund lässt den Ball nun souverän durch die eigenen Reihen laufen, sucht auch immer wieder den Weg nach vorne. Warum auch nicht? Irgendwie kommt man ja immer durch. Gleichzeitig muss man aber aufpassen, dass sich Hulk oder Rondón bei St. Petersburg nicht nochmal in Szene setzen können.
76'
Die Luft scheint nun ein bisschen raus zu sein. St. Petersburgs schwache Defensivleistung sollte vielleicht noch mit einem weiteren Treffer bestraft werden. Vier Auswärtstore sollten aber auch so für ein Weiterkommen reichen.
73'
Als Lewandowski gerade den vierten Dortmunder Treffer erzielte, konnte man Hulk und Rondón in der BVB-Hälfte sehen, wie sie sich über ihre eigene Defensive beschweren. Das ist nicht Champions League-reif, was Zenit hinten zeigt. Zurecht bekamen die Hausherren bislang vier Tore eingeschenkt.
71'
Tooor für Borussia Dortmund, 2:4 durch Robert Lewandowski
Die schwache Schiedsrichterleistung kann den Dortmundern aber egal sein, wenn sich die Abwehr der Hausherren weiterhin wie ein Scheunentor präsentiert! Reus führt den Ball im Mittelfeld, kann sich aussuchen, ob er zu Lewandowski oder Aubameyang spielt. Letzlich ist es der Pole, der rechts ganz frei vor Lodikin steht und überlegt ins lange Eck einschiebt. Das sollte jetzt aber reichen!
70'
Einwechslung bei Borussia Dortmund -> Pierre-Emerick Aubameyang
70'
Auswechslung bei Borussia Dortmund -> Henrikh Mkhitaryan
69'
Tooor für Zenit St. Petersburg, 2:3 durch Hulk
Den lässt sich Hulk nicht nehmen. Unhaltbar hämmert er die Kugel rechts oben in den Winkel. Weidenfeller streckt sich vergebens.
69'
Gelbe Karte für Łukasz Piszczek (Borussia Dortmund)
68'
Elfmeter für St. Petersburg! Das geht ja gar nicht! Da treten die Russen den Dortmundern fast die Knochen kaputt und dann gibt es dafür Elfmeter! Piszczek kann sich gegen Fayzulin nicht in Luft auflösen und bekommt den Strafstoß gegen sich gepfiffen. Ganz schwache Schiedsrichterleistung.
67'
Zenit versucht, seine spielerischen Defizite nun mit übertriebener Härte in den Zweikämpfen zu überdecken. Schiedsrichter Collum greift aber nicht durch und lässt vieles laufen. Unverständlich. Viele Grätschen grenzen da schon an Körperverletzung.
66'
Sokratis kommt erst einmal zurück auf den Rasen. Wirklich rund läuft er aber nicht. Man kann nur das Beste hoffen. Zumindest im nächsten Ligaspiel stünde mit Mats Hummels ja wieder eine gleichwertige Alternative bereit.
64'
Nach einem neuerlichen harten Einsteigen eines Akteurs der Hausherren, diesmal Hulk, liegt Sokratis verletzt am Boden. Der Grieche hält sich die Achillessehne, muss behandelt werden. Das sieht nicht gut aus. Noch einen Verletzten kann das gut gefüllte Lazarett des BVB eigentlich nicht vertragen.
61'
Tooor für Borussia Dortmund, 1:3 durch Robert Lewandowski
Wenn es eine perfekte Antwort gibt, dann ist es diese hier! Lewandowski behauptet den Ball überragend im Mittelfeld und schickt Piszczek rechts auf die Reise. Im Strafraum legt Verteidiger perfekt flach in die Mitte, wo Lewandowski aus zehn Metern nur noch einschieben muss. Auch wenn Lodikin da noch dran ist, gibt es nichts zu halten. Damit ist die kurz aufkeimende Euphorie auf den Rängen auch schon wieder erloschen.
60'
Das kommt davon, wenn man seine Angriffe nicht ausspielt. Zenit ist nun auf einmal im Spiel, die Zuschauer sind wieder da. Jetzt könnte es nochmal eng werden für die Borussia!
57'
Tooor für Zenit St. Petersburg, 1:2 durch Oleg Shatov
Zenit macht den Anschlusstreffer, aber dieser Treffer hätte nicht zählen dürfen! Rondón steht beim Pass von Shatov im Abseits, überlupft Weidenfeller, aber Schmelzer kann auf der Linie zur Seite klären. Rondón kommt zum Nachschuss aus acht Metern, setzt die Kugel aber an den Pfosten! Shatov ist dann derjenige, der am Elfmeterpunkt freisteht und das Leder in die Maschen drischt. Was für ein Chaos in der BVB-Abwehr. Das haben sie sich selbst zuzuschreiben.
56'
Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kommt Friedrich rechts vor dem Tor zum Kopfball. Lodikin kann den schwachen Abschluss des Innenverteidigers aber parieren. Da herrschte zur Abwechslung mal keine Gefahr.
54'
Gelbe Karte für Aleksandr Anyukov (Zenit St. Petersburg)
Also diese gelbe Karte war längst überfällig. Bereits in der ersten Halbzeit mähte der Rechtsverteidiger von Zenit Schmelzer um. Nun macht er das Gleiche mit Mkhitaryan. Diesmal zeigt Collum den Kartonn.
53'
In der Abwehr bleiben die St. Petersburger aber hektisch. Großkreutz hat nun auf links ganz viel Platz, legt flach in die Mitte. Der Ball kommt fast bei Reus 15 Meter vor dem Tor an, aber Criscito grätscht gerade noch dazwischen. Tymoshchuk versucht daraufhin, zu Lodikin zurück zu passen und schießt fast ein Eigentor! Der Torhüter kann in letzter Sekunde klären.
51'
Die Hausherren haben sich scheinbar etwas vorgenommen. Vermehrt sucht Zenit den Weg nach vorne. Hulk zieht nun aus linker Position ab. Sokratis hat noch sein Bein dazwischen, sodass das Leder zur Ecke abgefälscht wird. Diese fängt Weidenfeller dann sicher ab.
49'
Lewandowski zieht nun von links in die Mitte, lässt Neto mit einem Beinschuss ganz alt aussehen. Dann aber legt er sich die Kugel zu weit, sodass auch Reus nicht mehr rankommen kann. Lodikin nimmt sie sicher auf.
48'
Dortmund bleibt am Drücker! Mkhitaryan behauptet den Ball schön im Mittelfeld und schickt Lewandowski rechts in den Strafraum. Aus spitzem Winkel schließt der Stürmer wuchtig ab. Lodikin kann zur Ecke abwehren. Diese bleibt dann jedoch harmlos.
46'
Weiter geht's! Keine weiteren Wechsel auf beiden Seiten.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Dortmund hat alles im Griff und führt hochverdient mit 2:0 bei Zenit St. Petersburg. Die Weichen wurden bereits in den Anfangsminuten auf Sieg gestellt. Mkhitaryan und Reus sorgten nach fünf Minuten für einen absoluten Traumstart. Die Hausherren präsentieren sich extrem langsam und zeigen, dass sie sich eigentlich noch mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison in Russland befinden. Lediglich Hulk versucht immer wieder, das Spiel seiner Mannschaft anzutreiben. Einziger Kritikpunkt an den BVB: Die Angriffe wurden nach den frühen Treffern nicht konsequent genug fertig gespielt. In den zweiten 45 Minuten sollte das Klopp-Team die Gelegenheit beim Schopf packen und für noch klarere Verhältnisse sorgen. Dann brennt im Rückspiel auch mit Sicherheit nichts mehr an. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Kurz vor der Pause muss der BVB nochmal etwas zittern. Fayzulin chippt die Kugel rechts in den Strafraum, wo Rondón beinahe freistehend abziehen kann. Friedrich gleicht das mit einem tollen Stellungsspiel aber wieder aus, sodass die Russen nichts mehr aus der Situation machen können.
45'
Eine Minute gibt es oben drauf.
44'
Wenige Minuten noch bis zur Halbzeit. Viel ist derzeit nicht los. Dortmund verwaltet das Ergebnis, spielt seine Angriffe aber nicht konsequent genug zu Ende. So bräuchte Zenit nur ein Tor, um wieder in der Partie drin zu sein.
41'
Wieder Freistoß für die Gäste, aus der fast identischen Position wie noch vor drei Minuten. Diesmal flankt Reus in die Mitte, wo die Hausherren locker klären können. Wenigstens einmal wirkt Zenit souverän in der Defensive.
38'
Freistoß für den BVB aus gut 35 Metern. Marco Reus versucht sich mit dem Direktschuss in Form eines Lupfers. Juri Lodikin hat den Braten gerochen und kann abfangen. Da fehlte der nötige Bumms dahinter.
37'
Großkreutz lässt nun mal einen Schuss aus der Distanz ab. Die nötige Wucht hat der Ball, aber platziert ist er nicht. Lodikin kann den zentralen Versuch locker abfangen. Dortmund hat alles im Griff und sollte so langsam für klarere Verhältnisse sorgen.
34'
Man merkt, dass der Schiedsrichter Schotte ist. Anyukov räumt Schmelzer mit all seinem Frust ab. Das ist mindestens Gelb, aber Collum lässt weiterspielen. In seinem Heimatland mag das kein Foul sein, aber auf internationaler Ebene sollte man da schon mal durchgreifen.
33'
Schlechter Pass von Großkreutz. Zusammen mit Lewandowski und Mkhitaryan läuft der Mittelfeldspieler auf zwei Verteidiger zu. Der Pass zu Mkhitaryan in die Zentrale ist dann aber viel zu weit, sodass Lodikin abfangen kann. Schade.
30'
Reus fast mit dem 3:0! Piszczek legt die Kugel vom rechten Flügel schön für den freistehenden Reus vor dem Sechzehner auf. Aus 17 Metern will der Schütze zum 2:0 die Kugel ins linke Ecke zwirbeln, setzt sie aber um Millimeter vorbei! Lodikin wäre da nicht mehr rangekommen. Glück für Zenit, das weiterhin mehr als überfordert ist.
29'
Lewandowski mit der großen Kopfballchance, aber der Stürmer stand ohnehin im Abseits. Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld steigt Lewandowski ganz alleine in die Luft, setzt die Kugel aber aus zehn Metern weit drüber. Der Assistent hatte aber die Fahne oben.
27'
Und auch das war wichtig. Schmelzer kann einen Steilpass von Fayzulin auf Hulk gerade noch so mit der Hacke abwehren. Die Abwehrreihe des BVB steht doch immer wieder sehr hoch. Kurz darauf zieht Hulk aus 25 Metern ab, aber der ist kein Problem für Weidenfeller.
25'
Da hat Rondón auf dem rechten Flügel mal Platz, mehr als eine schwache Flanke bringt der Angreifer aber nicht zustande. Friedrich hat aufgepasst und kann den Ball blocken. Das war wichtig, denn in der Mitte hatte sich schon wieder Hulk positioniert.
22'
Hulk ist der einzige Spieler bei den Gastgebern, der so wirkt, als sei er bestens vorbereitet auf die heutige Partie. Nach einer schönen Einzelaktion flankt der Brasilianer von rechts nach innen, sucht Rondón mit seiner Flanke. Der Venezolaner kommt allerdings einen Tick zu spät. Abstoß.
19'
Dicke Chance für Lewandowski! Şahin schickt den Angreifer links in den Strafraum. Lombaerts kommt kaum hinterher, grätscht noch irgendwie nach und kann den Polen so entscheidend stören. Lodikin kann die Kugel aufnehmen. Da hatte der Verteidiger der Hausherren mehr Glück als Verstand.
18'
Wichtige Klärungstat von Großkreutz! Hulk sucht Rondón mit dem Pass in die Gasse. Der gerät allerdings einen Tick zu lang, sodass der Dortmunder dazwischen gehen und klären kann. Da wäre der Stürmer beinahe frei auf Weidenfeller zumarschiert.
16'
Luciano Spalletti muss verletzungsbedingt bereits früh wechseln. Superstar Andrey Arshavin muss raus und der Ex-Münchener Anatoliy Tymoshchuk ist neu dabei. Es läuft derzeit alles gegen Zenit.
15'
Einwechslung bei Zenit St. Petersburg -> Anatoliy Tymoshchuk
15'
Auswechslung bei Zenit St. Petersburg -> Andrey Arshavin
13'
Das Petrovski-Stadion befindet sich noch immer in einer Art Schockstarre. Das liegt nicht an den kalten Temperaturen, sondern am dominanten Auftritt der Gäste. Man merkt den St. Petersburgern an, dass ihr letztes Pflichtspiel über drei Monate zurückliegt. Die Saison in Russland beginnt schließlich erst wieder im März.
11'
Dortmund macht das weiterhin richtig gut und lässt Zenit nicht zur Entfaltung kommen. Die Russen sind nun natürlich in Zugzwang und müssen alles nach vorne werfen. Das bietet der Mannschaft von Jürgen Klopp viele Räume. Wenn doch jedes Spiel des BVB so beruhigend verlaufen würde.
8'
Luciano Spalletti sitzt da ziemlich bedröppelt an der Seitenlinie. Der Trainer der Hausherren hatte wohl nicht so wirklich mit einem derart schwachen Start seines Teams gerechnet. Auf der anderen Seite feiern die etwas mehr als 1000 Anhänger des BVB ihre Mannschaft. Es sieht diesmal nicht nach einem Herzinfarkt-Auftritt der Schwarz-Gelben aus.
5'
Tooor für Borussia Dortmund, 0:2 durch Marco Reus
Ja gibt's das! Nach fünf Minuten buchen die Dortmunder beinahe schon das Ticket für das Viertelfinale! Mkhitaryan ist auf dem rechten Flügel unterwegs, flankt an den Elfmeterpunkt. Dort legt Großkreutz mit dem Außenrist überragend ab für den freistehenden Reus, welcher aus zwölf Metern halbrechter Position knallhart ins kurze Eck verwandelt. Nichts zu halten für Lodikin im Tor der Hausherren. Was für ein klasse Auftakt!
4'
Tooor für Borussia Dortmund, 0:1 durch Henrikh Mkhitaryan
Traumstart für den BVB! Reus wird rechts auf die Reise geschickt, von mehreren Russen ordentlich bearbeitet. Im Strafraum kommt er ins Straucheln, legt irgendwie nach links, wo sich Mkhitaryan bedankt und aus elf Metern kompromisslos vollendet! Klasse, dass sich Reus da nicht hat fallen lassen. Der Treffer gehört zu 90% dem DFB-Nationalspieler.
3'
Die Dortmunder übernehmen sofort die Kontrolle über das Spiel. St. Petersburg konzentriert sich erst einmal auf Konter. Das Platz ist nach dem langen russischen Winter in einem eher suboptimalen Zustand. Nicht gut für die spielfreudigen Borussen. Aber auch ein Hulk oder Arshavin werden damit ihre Probleme haben.
1'
Um 21 Uhr Ortszeit rollt der Ball dann auch endlich! Hoffen wir auf einen Sieg des BVB!
1'
Spielbeginn
Die Mannschaften sind bereit und kommen hinaus auf's Feld! Die Hausherren laufen dabei ganz in Hellblau auf. Die Dortmunder sind in Schwarz-Gelb gekleidet. Zeit für die allseits bekannte Champions League-Hymne!
Folgt man dem Gesetz der Serie, dann müsste Dortmund heute zu Null in St. Petersburg gewinnen. Bisher endeten alle Achtelfinalspiele mit einer Zu-Null-Niederlage des Heimteams. Klar, dass sich Zenit heute nicht in diese Formation einreihen möchte.
Schiedsrichter des Spiels ist der Schotte William Collum. Seine Assistenten an den Seitenlinien heißen Martin Cryans und William Conquer. An den Torlinien werden Bobby Madden und John Beaton hoffentlich den Überblick behalten, wenn es eine knifflige Entscheidung zu tätigen gibt. In gut 15 Minuten geht's los!
So langsam ist es dann aber doch angerichtet. Noch sind die Temperaturen im hohen Norden Europas leicht über dem Gefrierpunkt. Im Laufe des Spiels könnten sie aber noch auf bis zu minus 20 Grad absacken! Die Dortmunder haben bereits vorgesorgt und für diesen Fall extra warme Ausrüstungen mit eingepackt.
Da waren die Leistungen der Dortmunder schon überzeugender. Der Champions League-Finalist vom letzten Jahr setzte sich nach einem hochdramatischen letzten Spieltag gegen Arsenal, Neapel und Marseille durch und damit auch an die Spitze der Gruppe F. Schon alleine diese Gruppenphase macht den BVB heute zum Favoriten.
Wie hat sich eigentlich Zenit St. Petersburg für das Achtelfinale qualifiziert? Nun ja, souverän waren die Russen in ihren Spielen nicht gerade. Noch nie hat eine Mannschaft mit nur sechs Punkten die Runde der letzten 16 erreicht. Die Konkurrenz war mit Atlético Madrid und dem FC Porto aber durchaus namhaft. Während sich Atlético aber mit 16 Zählern souverän das Achtelfinalticket sicherte, musste Zenit am letzten Spieltag durch die 1:4-Klatsche bei Außenseiter Austria Wien mächtig zittern. Lediglich dem 2:0 der Madrilenen gegen Porto ist es zu verdanken, dass der UEFA-Cup- und Supercup-Sieger von 2008 letztendlich weiterkam.
Dass der BVB derzeit personell am Stock geht, zeigt die heutige Reservebank. Lediglich Pierre-Emerick Aubameyang kann internationale Klasse vorweisen. Ansonsten wird es mit Mitch Langerak, Marian Sarr, Erik Durm, Jonas Hofmann, Miloš Jojić und Julian Schieber schon eng. Recht viel mehr Spieler dürfen sich nun nicht mehr verletzen. Eigentlich hatte man heute auf einen Einsatz von Mats Hummels gehofft. Der Innenverteidiger musste aber kurzfristig passen. So wird er wohl erst wieder am Wochenende gegen Nürnberg auflaufen können.
Die kompletten Aufstellungen findet ihr wie immer links oben im Spielschema!
Auf Seiten der Hausherren läuft im Sturm alles auf, was Rang und Namen hat: Arshavin, Rondón und Hulk bilden die vorderste Front. Dahinter sorgen Fayzulin, Shatov und Witsel für Ruhe im Mittelfeld. Die Abwehr bilden Criscito, Lombaerts, Neto und Anyukov. Im Tor steht Lodikin. Auf weitere Hochkaräter wie etwa den Portugiesen Danny oder Flügelspieler Bystrov müssen die Russen heute verzichten. Anatoliy Tymoshchuk sitzt zunächst auf der Bank, genauso wie Russlands Nationalstürmer Aleksandr Kerzhakov.
Die Aufstellungen sind nun auch raus. Beim BVB gibt es nach dem 0:3 beim HSV folgende Veränderungen: Sven Bender, der aufgrund einer Schambeinentzündung zehn Wochen fehlen wird, wird durch Kapitän Sebastian Kehl ersetzt. Im Angriff kommt Marco Reus für Pierre-Emerick Aubameyang. Reus wird in der Liga ohnehin gelbgesperrt fehlen, sodass er sich heute auspowern kann. Aubameyang wäre dann eine Option für die zweite Halbzeit.
Ein Teil des St. Petersburger Petrovski-Stadions wird heute leer bleiben. Beim letzten Champions League-Auftritt bei Austria Wien (1:4) randalierten die Anhänger der Russen, gaben rassistische Parolen von sich und zündeten Feuerwerkskörper. Außerdem musste der Verein 40.000 Euro Strafe zahlen. Eine Strafe, die zurecht ausgesprochen wurde und Zenit in ihrem Heimvorteil schwächt.
Sportdirektor des heutigen Dortmund-Gegners ist derzeit übrigens Dietmar Beiersdorfer. Und der hat sich in der Winterpause nicht lumpen lassen, ein paar Milliönchen auszugeben. Für schlappe 18 Millionen Euro wurde Stürmer José Rondón von Ligakonkurrent Rubin Kazan verpflichtet. Der Venezolaner rundet die ohnehin schon bestens besetzte Offensivabteilung der Russen nochmals ab. Weitere bekannte Gesichter bei Zenit: Der Brasilianer Hulk, Andrey Arshavin und Anatoliy Tymoshchuk. Letztes Jahr noch die Champions League im Finale gegen den BVB gewonnen, weiß der Ukrainer bestens, wie man in der Königsklassen gegen die Schwarz-Gelben besteht.
Eine fast schon erschreckend schwache Generalprobe hat dagegen der BVB hingelegt. Beim seit Monaten kriselnden Hamburger SV und dessen neuen Trainer Mirko Slomka setzte es eine deftige 0:3-Pleite. In der Offensive fehlte die Durchschlagskraft und nach hinten ließ man viel zu viel zu. Sicherlich wird die Mannschaft von Jürgen Klopp heute die richtige Reaktion zeigen. So ein 0:3 könnte aber auch schon mal am Selbstvertrauen nagen und die Hausherren ihrerseits ermutigen. Ein hochspannendes Duell bahnt sich an!
Kaltstart gegen katastrophale Generalprobe. Seit dem 11.12.2013 hat Zenit St. Petersburg kein Pflichtspiel mehr bestritten. Zwar absolvierten die Russen seitdem drei (!) Trainingslager in Katar, Israel und der Türkei. Wie die Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti dann aber auftreten wird, entscheidet sich erst heute im Spiel selbst. Zum Abschluss der Vorbereitung gab es ein mageres 0:0 gegen die Weißrussen von BATE Borisov. In Galaform ist Zenit also beileibe noch nicht.
Für euch an den Tasten sitzt Simon Dallmeier.
Hallo! Heute empfängt der russische Vetreter Zenit St. Petersburg den BVB zum Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League. Das Spiel beginnt wegen der deutlichen Zeitverschiebung bereits um 18 Uhr.
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