24.02.2014 18:13 Uhr

BVB mit Lewandowski - Hummels fraglich

Mats Hummels (l.) und Stürmer Robert Lewandowski
Mats Hummels (l.) und Stürmer Robert Lewandowski

Borussia Dortmund wird das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag bei Zenit St. Petersburg mit Robert Lewandowski bestreiten. Der Torjäger laborierte in den vergangenen Tagen an einer Erkältung, wegen der er beim Spiel in Hamburg am vergangenen Samstag in der 67. Minute ausgewechselt wurde.

Letzte Zweifel beseitigte BVB-Trainer Jürgen Klopp am Montag in St. Petersburg. "Er konnte sich in der letzten Tagen erholen und wird dabei sein", so der 46-Jährige. 

Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter dem Einsatz von Nationalspieler Mats Hummels, der die Reise nach Russland am Montagvormittag mit der Mannschaft angetreten hatte. Der Innenverteidiger absolvierte am Montagabend nach überstandener Fußverletzung zumindest das Abschlusstraining im Petrowski-Stadion in St. Petersburg.

In jedem Fall fehlen wird Nationalspieler Sven Bender, bei dem am Sonntag eine Schambein-Entzündung diagnostiziert wurde. Der Nationalspieler wird dem BVB etwa zehn Wochen fehlen. Dafür wird vermutlich Kapitän Sebastian Kehl auf die Sechser-Position vor die  Abwehr rückten. Bender ist nach Ilkay Gündogan (Rückenbeschwerden) sowie Neven Subotic und Jakub Blaszczykowski (beide Kreuzbandriss) der vierte Langzeitverletzte des BVB.

"Der BVB war in Hamburg vermutlich schon mit den Gedanken in St. Petersburg."

Angesprochen von einem russischen Journalisten auf das "Verletzten-Trauma" der Borussen in der laufenden Saison, sorgte Klopp in der Pressekonferenz für allgemeine Erheiterung, als er anwortete: "Das ist natürlich eine unglückliche Situation für uns, dass so viele Spieler verletzt sind, aber das ist wie so oft im Leben: Wenn die Waschmaschine kaputt geht, ist am nächsten Tag der Trockner auch im Arsch - und dann geht meist auch noch der Fernseher kaputt."

Von der Niederlage und schwachen Vorstellung der Borussen in Hamburg will sich der russische Vizemeister nicht blenden lassen. Zenit-Trainer Luciano Spalletti betonte am Montag, dass Dortmund immerhin der stärkste Gegner sei, den man sich vorstellen könne. Und der ehemalige Münchner Anatoli Timoschtschuk fand seine eigene Erklärung für das Ergebnis beim HSV: "Der BVB war in Hamburg vermutlich schon mit den Gedanken in St. Petersburg."

sid

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