25.06.2015 11:45 Uhr

Schwedisches Déjà-vu: Azzurri wütend

Nach U21-EM-Aus: Medien in Italien wittern Verschwörung
Nach U21-EM-Aus: Medien in Italien wittern Verschwörung

Nach dem Aus des Rekord-Europameisters Italien bei der U21-EM in Tschechien wittern italienische Medien eine Verschwörung. "Alle Befürchtungen sind bestätigt worden. Dieses Ergebnis hinterlässt mehr als einen Zweifel", schrieb die Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Donnerstag.

Italien hatte am Mittwoch zwar das letzte Gruppenspiel gegen England 3:1 gewonnen, im Parallelspiel zwischen Portugal und Schweden gab es aber ein 1:1. Das Remis reichte beiden Teams zum Einzug ins Halbfinale.

Auch andere Zeitungen sprachen von einem "Biscotto". Der Begriff bedeutet wörtlich Plätzchen, steht in Italien aber auch für Verschwörung oder Absprache. "Dieser Keks ist schwer zu verdauen, und wieder ist er schwedisch", schrieb die "Gazzetta" und erinnerte an die EM 2004. Damals hatten sich Schweden und Dänemark im letzten Gruppenspiel 2:2 getrennt. Beide Teams erreichten die K.o.-Runde, Italien schied aus.

Aus dem Kreis der italienischen Mannschaft gab es indes keine Vorwürfe. Tatsächlich hatten sich Portugal und Schweden eine Partie mit vielen Chancen geliefert, in der Portugal sogar in der 82. Minute in Führung ging. Schweden gelang in der 89. Minute der Ausgleich.

Mehr dazu:
>> U21: Aus für England und Italien!

sid

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