U17 EM 2018 England » Gruppe D » Liveticker: Serbien - Deutschland 0:3

Fazit:
Da sind die ersten drei Zähler für die deutsche Mannschaft! Wohlverdient gehen die Jungs von Michael Prus hier nach einem gnadenlos effizienten ersten Durchgang mit 3:0 als Sieger vom Platz. Can Bozdogan (18.) und Leon Dajaku (24., 37.) stellten die Weichen früh auf Sieg und auch in den zweiten 40 Minuten hielt die DFB-Elf an der Führung fest. Die Serben kreierten in einer zerfahrenen Partie (insgesamt 30 begangene Fouls) nur wenige Torchancen und stehen nach zwei Pleiten vor dem Turnieraus. Die jungen Adler zeigten keine Anzeichen, dass die 0:3-Niederlage gegen die Niederlande noch in ihren Knochen steckte und findet vor dem Spitzenduell gegen Titelverteidiger Spanien am Freitag rechtzeitig zurück in die Spur.

Nach einer Ecke der Serben hat Eraković nochmal die Möglichkeit, sein Schuss wird aber abgeblockt. Es gibt den nächsten Eckball für die Serben, bei dem Novaković wieder am Tor vorbeischießt.

Letzter Wechsel für den DFB. Grimm vom VfB Stuttgart bekommt ein paar Minuten Einsatzzeit bei seiner EM-Premiere.

Gelbe Karte für Bojan Balaž (Serbien)

Rein geht es in die letzten zehn Minuten. Deutschland hält die Serben weiter an der kurzen Leine und setzt selbst vereinzelte Nadelstiche. Zwei magere Torschüssen fanden bisher den weg auf den Kasten von Luca Unbehaun.

Jetzt greift auch Michael Prus zum ersten Wechsel. Runter geht Kevin Bukusu, rein kommt Ramzi Ferjani vom BVB.

Gelbe Karte für Strahinja Eraković (Serbien)
Robert Harvey zückt nun doch zum ersten Mal den gelben Karton. Zu sehen bekommt sie der Serbe Eraković.

Deutschland erhöht die Schlagzahl etwas. Ein Schussversuch von Fabrice Hartmann verfehlt den Kasten von Slavković knapp.

Serbien wechselt erneut. Đermanović muss vom Platz und klatscht mit Burmaz ab.

So langsam könnte Harvey über die erste Gelbe Karte nachdenken. Eben war es Vidosavljević, der Katterbach mit einem Foulspiel stoppte, kurz danach ging Novaković gegen Torschütze Bozdogan mit unlauteren Mittel zu Werke. Die Deutschen haben selbst schon zehn Fouls auf dem Konto und kamen bislang ungeschoren davon.

Das Bällchen rollt wieder. Jević bedient sich zum ersten mal auf der Ersatzbank und bringt Vidosavljević für Kupusović.

Halbzeitfazit:
Puh, erstmal durchatmen! Die deutsche Auswahl nimmt eine komfortable Drei-Tore-Führung mit in die Kabine und ist auf Kurs, den ersten Sieg in der Euro 2018 einzufahren. Früh brachte Bogdozan die Junioren mit einem Weitschuss in Führung (18.), bevor Dajaku doppelt nachlegte (24., 37.). Die jungen Adler spielten gnadenlos effizient und lassen sich von der bitteren Pleite vom Samstag nichts anmerken. Gleich gehts weiter!

Tooor für Deutschland, 0:3 durch Leon Dajaku
Ist das die Vorentscheidung? Dajaku von RB Leipzig schnürt nach Vorarbeit von Hartmann den Doppelpack und bringt die DFB-Elf kurz vor der Pause mit drei Treffern in Front. Da wurden die Serben eiskalt ausgekontert!

Die Serben versuchen zu antworten. Njegoš Kupusović zieht aus der Distanz ab, Luca Unbehaun hat die Hände aber rechtzeitig oben und pariert den Schuss.

Eiskalt effizient präsentiert sich die Truppe von Michael Prus. Die ersten beiden Torschüsse finden umgehend ihren Weg ins Tor. Wie antworten die Serben auf diese Nackenschläge?

Auf der anderen Seite können die Schwarz-Weißen einen Eckstoß von Dedijer klären. Bislang haben die Deutschen keine Probleme mit den Offensivbemühungen der Serben.

Die Jungs von Michael Prus haben bisher etwas mehr vom Ball, können daraus aber noch kein Kapital schlagen. Viele Zweikämpfe unterbrechen den Spielfluss der Deutschen.

Zehn Minuten sind von der Uhr. Torraumszenen lassen auf sich warten, das Geschehen ist geprägt von Foulspiels in dieser Anfangsphase.

Das Schiedsrichtergespann setzt sich zusammen aus Robert Harvey (Irland) an der Pfeife sowie seinen Assistenten Levan Todria (Georgien) und Rza Mammadov (Aserbaidschan) an der Seitenlinie.

Auf der Gegenseite startete die Auswahl vom Balkan ebenfalls mit einer Niederlage ins Turnier. Gegen Spanien zog die Mannschaft von Ivan Jević knapp den Kürzeren (0:1) und wird heute ebenso alles auf einen Sieg setzen. Das Duell mit dem Titelverteidiger steht für die Deutschen am Freitag an, entsprechend wichtig ist es, sich eine gute Ausgangslage vor dem Spitzenspiel zu erspielen.

Gegen den heutigen Gegner aus Serbien müssen die Adler dafür eine deutliche Leistungssteigerung zeigen. „Wir hatten kaum Aggressivität in unserem Spiel und kamen viel zu oft einen Schritt zu spät, beides ist eigentlich sehr untypisch für uns“, schlussfolgerte Antonis Aidonis nach der Auftaktpleite. „Wir wissen, dass wir es viel besser können – in allen Bereichen. Das müssen wir gegen Serbien unbedingt zeigen“, so der Verteidiger der TSG Hoffenheim weiter.

Kai Ziemen hat das Geschehen für Euch im Blick.