Europa League 2010/2011 » Achtelfinale » Liveticker: CSKA Moskva - FC Porto 0:1

Fazit:
Aus, Schluss, Feierabend. Die Jungs aus der portugiesischen Hafenstadt gewinnen hier hoch verdient die Partie in der Hauptstadt Russlands. Besonders in den letzten Minuten, mit der Führung im Rücken zeigten die Gäste ihre Abgeklärtheit und Klasse. Für die Russen wird es im Rückspiel schwer werden, denn Porto ist Heimstark und das insbesondere in europäischen Pokalspielen. Noch ist alles offen, doch Porto hat den Vorteil auf seiner Seite.

Die Blau-Roten laufen nur noch hinterher. Porto zeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist.

Die Zeit läuft den Russen davon, doch die sind stehend KO. Eher traue ich hier Porto noch einen zu.

Es gibt vier Minuten oben drauf. Noch einmal vier Minuten Zeit hier noch was zu drehen. Doch weiterhin bleibt Porto am Ball, die in den letzten 10 Minuten an die 72% Ballbesitz hatten. Das ist stark was die Gäste hier nun zeigen.

Wir nähern uns dem Schlusspfiff mit großen Schritten und es spielt nur noch Porto. Kein Anzeichen von Aufbegehren der Moskauer.

Porto macht das hier wirklich abgeklärt, da merkt man die europäische Routine. Moskau kommt gar nicht mehr in die Lage hier einen Angriff zu fahren und wirkt angeknockt.

Das war es an Wechseln für die Gäste. Nun heißt es noch acht Minuten durchhalten.

Noch zehn Minuten stehen auf dem Ticker und die Gäste haben nun natürlich Zeit, viel Zeit.

Seydou Doumbia ist der aktivste Spieler bei den Hausherren, doch er ist in seinen Aktionen heute etwas unglücklich. Dennoch bemüht.

Die Russen versuchen nun auch personell noch einmal alles. Honda muss runter, für ihn ein frischer Offensiver aufs Feld, der Ex-Kölner Tošić soll es richten.

Die Russen versuchen es auch direkt über Mamaev, doch sein Schuss geht deutlich über den Kasten.

Das Spiel wird nun etwas offener und Porto versucht noch einmal das Tempo anzuziehen. Moskau fast nur noch in der eigenen Hälfte zu finden.

Gelbe Karte für Vágner Love (CSKA Moskva)
From Vágner with Love. Hulk scheint es nicht so gefallen zu haben, den der krümmt sich unter Schmerzen. Klares Foul, klare Karte.

Der folgende Freistoß aus dem Halbfeld bringt etwas Verwirrung im 16er der Gäste zu Stande, doch am Ende klären sie und leiten den Konter ein, der jedoch verpufft.

Es ist kalt, es ist ungemütlich und das Spiel ist langweilig.

Der erste Wechsel der Partie ist rum. Mal sehen was Varela beisteuern kann.

Da ist die riesen Chance für Moskau, aus dem Nichts! Doumbia ist völlig frei vor Helton und anstatt es selbst zu machen legt er quer auf Vágner Love der aber nur ein Luftloch tritt. Was für eine Chance!

Schwach, das Spiel ist schwach. Moskau steht nur noch hinten drinne und lässt Porto bis auf 20 Meter an ihr Tor kommen und macht dann dicht.

Porto kommt mit Schwung aus der Kabine und macht nun Druck.

Ohne Wechsel stürzen wir uns in die Kälte Moskaus zur zweiten Halbzeit.

Halbzeitfazit:
Das Spiel geht mit einem verdienten 0:0 in die Kabine. Beide Teams stehen in der Defensive gut und lassen so gut wie nichts zu. In der Offensive hingegen fehlt bei beiden Teams der letzte Wille zum Risiko, doch noch sind 45 Minuten zu spielen. Ein durchschnittliches Spiel, was ein Tor benötigt, geht in 15 Minuten weiter.

Wir sind in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit.

Endlich mal eine Chance, doch Akinfeev ist auf der Hut und pariert den Schuss aus dem Getümmel nach einer Ecke.

So langsam aber sicher muss man die Meinung revidieren. Das Spiel flacht ab, es sind einfach zu wenig Torraumszenen im Spiel.

Da ist der Ball im Netz, Moskau jubelt und dann ist die Fahne oben. Aber war Vágner Love da wirklich im Abseits?! Ich glaube nicht. Ganz enge Entscheidung.

Hohes Bein von Keisuke Honda und damit ist auch diese Offensivaktion beendet. Beide Abwehrreihen ohne Fehl und Tadel und daher noch keine wirklichen Chancen auf beiden Seiten.

Eine halbe Stunde ist vorbei und das Spiel ist ausgeglichen, gut und spannend. Noch fehlen die ganz dicken Chancen, aber beide Teams sind durchaus bemüht.

Schiedsrichterball, doch Moskau spielt den Ball fair zurück.

... Falcao macht es, doch Akinfeev ist auf der Hut und blockt den Ball.

Nächste Ecke Moskau und wieder köpfen die Gelben den Ball raus, doch Moskau hält den Druck aufrecht und am Ende ist es Mamaev der den Ball über den Kasten nagelt.

Gelbe Karte für Deividas Semberas (CSKA Moskva)
Porto mit dem Konter und Semberas mit dem taktischen Foul. Klarer Karton!

Moskau mit der nächsten Aktion im 16er der Gäste, doch beide Abwehrreihen stehen bisher gut und können sich den Angriffen erwehren.

Beide Teams operieren mit schnellen, langen Bällen in die Spitze und vor allem versuchen beide Teams bei Ballbesitz eine Dominanz aufzubauen. Doch noch ist es ein Duell auf Augenhöhe, in dem sich kein Team Vorteile erarbeiten kann. Ein gutes Achtelfinalhinspiel bisher.

Porto erarbeitet sich nun im Mittelfeld leichte Feldvorteile, doch es sind die Hausherren, die hier über die Außen immer mal wieder für Gefahr sorgen.

Jetzt kommen auch mal die Jungs aus Portugal und auch das sieht nicht schlecht aus. Die ersten fünf Minuten haben es in sich hier. Radamel Falcao zieht aus 16 Metern ab und da muss Igor Akinfeev seine Fäsute hoch reißen um diesen Schuss zu parieren.

Junge, Junge, da war direkt was los in der ersten Spielminute. Porto muss sich erst einmal sammeln. Bisher nur Moskau im Ballbesitz.

50 bis 100 mitgereiste Fans aus Porto kann ich ausmachen und ein paar CSKA Fans mehr. Aber das ist mau.

Die Spieler stehen im Tunnel bereit und werden gleich den Platz betreten. die Hausherren in Blau-Rot, während die Gäste in Gelb/Gold antreten werden.

Der Sieger aus dem Jahr 2003 (FC Porto) gegen den Sieger aus dem Jahr 2005 (CSKA Moskau) lautet also das Achtelfinale, das vielleicht nicht nach ganz großem Fußball klingt, jedoch ganz großer Fußball ist.

Es ist kalt in Moskau, der Himmel ist klar, das Wetter ist trocken, dennoch haben wir Minusgrade. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz des Luzhniki-Stadions und zwar um 21:00 Uhr russischer Ortszeit, also um 19:00 Uhr Mitteleuropäischerzeit.