25.03.2024 12:27 Uhr

U21: Kein Deja-vu gegen Israel

Antonio Di Salvo steht vor der nächsten Hürde
Antonio Di Salvo steht vor der nächsten Hürde

Neuer Gegner, alte Aufgabe: Auf die deutsche U21 wartet am Dienstag gegen Israel das zweite Abwehrbollwerk binnen weniger Tage. "Ich erwarte ein genau gleiches Spiel", sagte Mittelfeldspieler Merlin Röhl vom SC Freiburg nach dem jüngsten 0:0 gegen Kosovo, bei dem sich die DFB-Auswahl 90 Minuten lang die Zähne am Gegner ausbiss.

Auch das noch punktlose Schlusslicht aus Israel dürfte in Halle (18:00 Uhr/ProSieben MAXX) wohl mit einem Remis zufrieden sein und sein Augenmerk auf die Defensive legen. Ein weiteren Ausrutscher darf sich die deutsche Mannschaft nach dem Verlust der Tabellenführung an Polen aber kaum erlauben. "Mehr Mut" fordert daher DFB-Trainer Antonio Di Salvo.

Bislang hat Israel alle vier Spiele verloren - auch, weil das Team als Folge des Konflikts in Nahost derzeit keine echten Heimspiele austragen kann. Die Partie am vergangenen Donnerstag gegen Polen (1:2) fand in Jena statt. "Auch wenn bei Israel null Punkte stehen, wird das ein harter Kampf. Diese null Punkte spiegeln nicht das wider, was sie können", sagt Di Salvo.

Tatsächlich ist Israel im U21-Bereich traditionell stark, bei der EM im vergangenen Jahr zog das Team unter anderem nach einem 1:1 gegen Deutschland in der Gruppenphase sogar ins Halbfinale ein. Israel nimmt als Folge im Sommer an den Olympischen Spielen in Paris teil - anders als das DFB-Team.

Eine EM-Teilnahme 2025 in der Slowakei ist für Israels aktuellen Jahrgang indes schon in weite Ferne gerückt, Deutschland dagegen ist voll im Rennen. Mit 13 Punkten liegt der dreimalige U21-Europameister in der EM-Qualifikationsgruppe D hinter Polen (15), das allerdings ein Spiel mehr absolviert hat.

Für Spannung ist somit gesorgt, da nur der Gruppensieger sicher zur EM fährt. "Wir wissen ganz genau - das ist eine sehr harte Gruppe", sagte Di Salvo bei ProSieben MAXX.

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