11.09.2023 12:25 Uhr

ÖFB-U21 kämpft um Wiedergutmachung

Leopold Querfeld verstärkt die Abwehr
Leopold Querfeld verstärkt die Abwehr

Nach dem 1:1 zum Quali-Auftakt auf Zypern will das U21-Nationalteam im ersten Heimspiel der EM-Qualifikation den ersten Sieg feiern. Am Dienstag (18.00 Uhr/live ORF Sport +) gastiert Bosnien-Herzegowina in der Innviertel Arena in Ried. Verstärkung hat die Mannschaft von Teamchef Werner Gregoritsch, der wegen einer Erkrankung womöglich erneut fehlen wird, in der Abwehr erhalten. Mit Leopold Querfeld steht der etatmäßige Abwehrchef wieder zur Verfügung.

Der Rapidler trainierte zuletzt unter Ralf Rangnick beim A-Team mit, kam im Test gegen Moldau aufgrund des Spielverlaufs jedoch nicht zum Einsatz und hätte auch in der EM-Qualifikation in Schweden zuschauen müssen. Er soll der Abwehr nun die benötigte Stabilität geben, zumal Salzburgs Samson Baidoo nach seiner Roten Karte auf Zypern gesperrt ist. Aktuell sind bereits 2.300 Tickets für das Match verkauft.

"Wir freuen uns auf eine tolle Atmosphäre, es wird sicher eine super Stimmung sein", meinte Querfelds Rapid-Kollege Moritz Oswald. "Wenn wir es schaffen, unsere Stärken durchzuziehen, dann werden wir erfolgreich sein", fügte der Mittelfeldspieler hinzu. Die Fehler der Partie gegen Zypern seien aufgearbeitet worden, auf Bosnien habe man sich gut eingestellt. "Wir sind definitiv gewarnt", sagte Co-Trainer Andreas Gahleitner, der den erkrankten Gregoritsch vertritt.

Bosnien reist mit Niederlage nach Österreich

Bosnien hatte am Donnerstag gegen Slowenien eine 1:2-Heimniederlage kassiert. "Wir haben natürlich auch gesehen, wo die Bosnier ihre Schwächen haben. Die wollen wir bestmöglich nutzen", sagte Gahleitner.

Sein Vorgesetzter Gregoritsch befindet sich auf dem Weg der Besserung. Ob er gegen Bosnien an der Seitenlinie stehen wird, entscheidet sich aber erst kurzfristig. "Ich bin mir sicher, dass es ein gutes Spiel bei toller Atmosphäre wird. Wir müssen mit der Leidenschaft auftreten, die wir zuvor immer an den Tag gelegt haben. Wir haben viel Qualität im Kader und ich bin überzeugt, dass die Spieler das im Match auch beweisen werden", meinte Gregoritsch.

Eine enge persönliche Beziehung zum Land des Gegners hat Mittelfeldspieler Ervin Omic. Die Eltern des gebürtigen Rieders stammen aus Bosnien. "Es ist etwas ganz Besonderes, in Ried zu spielen und in dem Stadion, in dem ich als kleiner Bub auf der Tribüne gesessen bin", sagte der 20-Jährige.

apa

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