08.09.2023 22:54 Uhr

Favoriten auf EM-Kurs - Türkei kassiert späten Ausgleich

Stefan Kuntz kassierte mit seinen Türken einen späten Ausgleich
Stefan Kuntz kassierte mit seinen Türken einen späten Ausgleich

Spanien, Portugal, Kroatien: Die Favoriten haben sich auf dem Weg zur Fußball-Europameisterschaft 2024 keine Blöße gegeben und in der Qualifikation allesamt Siege eingefahren.

Trainer Stefan Kuntz musste mit der türkischen Nationalmannschaft einen Dämpfer hinnehmen, jubelte beim 1:1 (0:0) gegen Armenien aber immerhin über einen späten Treffer. Die Türkei bleibt damit zunächst Erster in der Qualifikationsgruppe D.

Der WM-Dritte Kroatien ist der Türkei dicht auf den Fersen, durch das souveräne 5:0 (3:0) gegen Lettland mit einem Treffer von Andrej Kramaric (68.) rückte das Team bis auf drei Punkte an die Türkei heran. Mit dem Vorteil, dass Kroatien zwei Spiele weniger absolviert hat als die Konkurrenz. Bertug Yildirim (88.) rettete dem Kuntz-Team den Punkt. Die drittplatzierten Armenier waren durch Artek Daschjan (49.) in Führung gegangen.

Spanien ist in Gruppe A zwar nicht Erster, hatte dennoch jeden Anlass zum Feiern: Beim 7:1 (4:0) in Georgien überzeugte der Ex-Europameister mit spielerischem Glanz - und hatte auch noch einen Rekorddebütanten im Gepäck.

Im Alter von nur 16 Jahren und 57 Tagen wurde Lamine Yamal zum jüngsten spanischen Nationalspieler der Geschichte, und damit nicht genug: Der Offensivspieler des FC Barcelona erzielte prompt einen Treffer (74.). Dreierpacker Alvaro Morata (22., 40., 66.) überließ Yamal gern die große Bühne.

Das Maß der Dinge in Spaniens Gruppe bleibt jedoch Schottland: Das 3:0 (3:0) auf Zypern war der fünfte Sieg im fünften Qualispiel - mit einer Tordifferenz von 12:1 liegt Schottland klar auf Eurokurs. Und: Das makellose Team von Steve Clarke hatte im März auch Spanien geschlagen (2:0).

Genauso souverän meistert Portugal bislang die EM-Qualifikation. Cristiano Ronaldo und Co. gewannen das Spitzenspiel der Gruppe J in der Slowakei 1:0 (1:0) und liegen mit fünf Siegen aus fünf Spielen (15:0 Tore) klar vor der Slowakei. Matchwinner des Europameisters von 2016 war aber nicht Ronaldo, sondern Bruno Fernandes (43.), der an seinem 29. Geburtstag auf Zuspiel von Bernardo Silva traf.

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