10.11.2014 14:45 Uhr

Florian Klein voller Vorfreude auf Russland

Florian Klein will mit Österreich in der EM-Qualifikation alle Hürden nehmen
Florian Klein will mit Österreich in der EM-Qualifikation alle Hürden nehmen

Für Florian Klein bietet der Aufenthalt bei der österreichischen Nationalmannschaft eine willkommene Abwechslung zum derzeit tristen Alltag beim VfB Stuttgart. Die Schwaben fielen am Samstag durch eine 0:2-Niederlage bei Werder Bremen auf den letzten Platz zurück. "Jetzt konzentriere ich mich aber nur auf die Länderspiele", sagte der Außenverteidiger am Montag bei der ersten ÖFB-Pressekonferenz in Wien.

Allzu dramatisch sei die Situation in Stuttgart trotz des jüngsten Rückschlags aber nicht, betonte Klein. "Ob wir 18., 17. oder 16. sind, ist in der derzeitigen Lage nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass wir Punkte sammeln." Er sei wegen der Roten Laterne "nicht am Boden zerstört".

Der Oberösterreicher verspürt eine große Vorfreude auf die kommenden Tage im Kreis der Nationalmannschaft. "Und zwar nicht nur deshalb, weil es bei Stuttgart derzeit nicht so gut läuft. Jeder freut sich, wenn er beim Team ist. Wir werden die nächsten Tage sicher gut zur Vorbereitung nützen."

Russland bis Samstag im Fokus

Bis einschließlich Samstag steht bei den ÖFB-Kickern ausschließlich das Russland-Match im Mittelpunkt. "Das ist das mit Abstand wichtigste Spiel, die entscheidende Partie in diesem Lehrgang, auch wenn das Duell mit Brasilien eine super Sache ist", erklärte Klein.

In beiden Partien müssen die Österreicher verletzungsbedingt auf ihren großen Star David Alaba verzichten. "Natürlich fehlt er uns, aber man hat gegen Montenegro gesehen, dass jeder Verantwortung übernimmt, und das wird auch gegen Russland so sein. Zu einem Erfolg gehört mehr als nur ein Spieler - das werden wir gegen die Russen beweisen", versprach Klein.

Hinterseer erinnert sich an sein letztes Länderspiel nur teilweise

Im Gegensatz zum Stuttgart-Legionär steht Ingolstadt-Stürmer Lukas Hinterseer an der Tabellenspitze - wenn auch nur in der zweiten deutschen Liga. Mit fünf Liga-Saisontoren leistete der Tiroler einen wichtigen Beitrag zum überraschenden Erfolgslauf seines Klubs.

Weniger gut lief es zuletzt beim ÖFB-Team - bald nach seinem Eintausch gegen Montenegro erlitt Hinterseer eine leichte Gehirnerschütterung und vergab wohl auch deshalb einen Sitzer. "Von den 10, 15 Minuten nach meiner Einwechslung bis zur 82. Minute weiß ich nichts mehr", erzählte der 23-Jährige. In den Tagen danach hatte Hinterseer noch mit Übelkeit und Nackenschmerzen zu kämpfen.

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apa

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