07.11.2013 20:55 Uhr

St. Gallen verliert auch Rückspiel gegen Valencia

Trotz toller kämpferischen Leistung musste sich St. Gallen erneut Valencia geschlagen geben.
Trotz toller kämpferischen Leistung musste sich St. Gallen erneut Valencia geschlagen geben.

Der FC St. Gallen unterliegt Valencia nach großem Kampf mit 2:3. Für Valencia trafen Piatti (2) und Canales, auf Seiten der St. Galler trugen sich Besle und Karanovic in die Torschützenliste ein.

Die entscheidende Situation des Spiels ereignete sich in der 56. Minute, als Philippe Montandon im eigenen Strafraum als letzter Feldspieler Valencias Jonas an der Schulter umriss und dafür vom Platz gestellt wurde. Zwar konnte Lopar den Elfmeter grandios abwehren und als Karanovic in der 66. Minute die gesamte Valencia-Verteidigung narrte und in Unterzahl das 2:1 erzielte, bahnte sich sogar eine Sensation an. Doch die Spanier nutzten in der Folge ihre numerische Überlegenheit gnadenlos aus und drehten die Partie dank Toren von Piatti (75.) und Canales (86.) in der Schlussviertelstunde noch.

Der Argentinier Piatti, der schon früh den verletzten Fede ersetzte, hatte in der 30. Minute auch schon das 1:0 für die Gäste erzielt. Canales setzte einen Freistoss an den Pfosten und Piatti verwertete den Abpraller. Dass der Führungstreffer nach einer Standardsituation fiel, war bezeichnend, denn St. Gallen zeigte sich defensiv stark verbessert im Vergleich zum missglückten Auftritt im Mestalla vor zwei Wochen und so kam Valencia aus dem Spiel heraus kaum zu Chancen. St. Gallen gelang offensiv aber ebenso wenig. Trotzdem kamen die Platzherren noch vor der Pause zum Ausgleich – ebenfalls nach einer Standardsituation. Nach einer ausgeklügelten Eckballvariante konnte Besle per Kopf das 1:1 erzielen (37.).

Letztendlich ist die Niederlage für St. Gallen unglücklich, denn die St. Galler kämpften aufopfernd und schnupperten eine Weile an der Überraschung. Doch am Ende setzte sich die größere spielerische Klasse durch. Mit diesem Sieg übernimmt Valencia die Spitzenposition von Swansea und qualifiziert sich definitiv für die nächste Runde. St. Gallens Chancen auf ein Weiterkommen sind demgegenüber nur noch theoretisch: Die St. Galler müssten ihre beiden restlichen Partien gegen Swansea und Kuban Krasnodar gewinnen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher von Swansea gegen Valencia hoffen.

Ralph Lehner

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