27.08.2013 23:45 Uhr

Basel vor letztem Schritt zur Champions League

Die Qualifikation zur Uefa Champions League 2013/14 ist nun gleich zu Ende, es stehen nur noch die Rückspiele der Play-offs bevor. Mit mindestens anderthalb Füssen steht der Schweizer Meister FC Basel schon in der Champions League. Mit dem 4:2 Auswärtserfolg der Schweizer braucht Ludogorets nun ein Wunder.

Es ist ein spezieller Saisonstart des FC Basel. Mittlerweile ist man es gewohnt, dass ihnen der Beginn eines Fussballjahres nie wie erhofft glückt, doch die Art, wie dies aktuell der Fall ist, ist ungewöhnlich. 10 Partien hat der FCB bisher wettbewerbsübergreifend absolviert. In jeder einzigen Partie ist er sehr gut ins Spiel gestartet und klar verdient in Führung gegangen, doch nach dem Führungstreffer schalten die Basler immer einige Gänge zurück und zeigen sich von ihrerer minimalistischen Seite. 5 Mal ist es aufgegangen, 5 Mal hat man so aber den Sieg aus der Hand gegeben. Der Grund dafür könnte ein strategischer sein. Trainer Murat Yakin wird von vergangener Saison wohl gelernt haben, dass ein Team wie Basel mit sehr vielen Spielen in der Saison rechnen soll, weshalb die Spieler sparsam mit den Kräften umgehen sollen, und daher langfristig planen.

Aufgegangen ist diese Taktik letzten Mittwoch im Hinspiel der Play-offs bei PFC Ludogorets Razgrad. Der bulgarische Meister konnte zwar einen Rückstand in eine 2:1 Führung umwandeln, doch am Ende verlor man doch vor eigenen Zuschauern 2:4. Die Abwehr war nämlich vor allem von Salah überfordert, so auch einer der wichtigsten Spieler der Bulgaren Junior Caicara, welcher aufgrunddessen wegen einer Rotsperre fehlen wird. Eine 2:4 Heimniederlage im Rückspiel wettzumachen ist in der Geschichte der Champions League nie passiert, Ludogorets braucht nun nämlich entweder einen Sieg mit drei Toren Differenz oder ein 5:3 oder höher; was gegen einen Torwart wie Yann Sommer praktisch unmöglich ist.

Für Ludogorets Razgrad spricht vor allem die aktuelle Form. Von den letzten 9 Partien haben sie gegen Basel verloren, den Rest jedoch allesamt für sich entscheiden können. Nun müssen sie aber nicht nur gegen eine qualitativ bessere Mannschaft antreten, sie müssen noch auf einen wichtigen Innenverteidiger verzichten und vor auswärtigem Publikum spielen.

Usamah Sabadia

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