Nach dem überraschenden Sieg gegen die AS Roma im Hinspiel, sind die Chancen für den FC Basel so intakt wie schon lange nicht mehr, zum zweiten Mal nach 2002/2003 in der Champions League zu überwintern. Ein Heimsieg gegen die Römer am Mittwoch würde den Weg ebnen, jedoch ist in der hart umkämpften Gruppe E einiges möglich.

«Wir wollen nun auch als Aussenseiter in der Champions League weiterkommen», erklärte Basel-Trainer Thorsten Fink am vergangenen Wochenende im Interview mit dem Schweizer Fernsehen. Der Auswärtssieg gegen die AS Roma verlieh dem aktuellen Meister auch Flügel in der heimischen Liga. Nach dem Erfolg mit der B-Elf gegen Bellinzona grüsst der Schweizer Branchenprimus von der Tabellenspitze.

In der Gruppe E scheint vieles möglich zu sein. Vor allem die AS Roma schwächelt gewaltig, welche im Vornerein als sicherer Achtelfinal-Kandidat neben den Bayern gegolten hatte. Der rumänische Meister Cluj sollte in jedem Fall in Reichweite liegen. Ein Heimsieg gegen den italienischen Vertreter würde die Situation noch einmal verbessern. Jedoch dürfen die Italiener um Altmeister Totti keinesfalls unterschätzt werden. Schliesslich hat sich die Millionentruppe nach desolatem Saisonstart wieder etwas gefangen und aus den letzten drei Serie-A-Spielen keines verloren (2 Siege, 1 Unentschieden).

Auch Cluj wittert seine Chance

Selbst bei einem Sieg wären die Bebbi noch nicht durch. Schliesslich ist in der ausgeglichenen Gruppe alles drin. Sehr wahrscheinlich ist, dass das Heimspiel gegen den rumänischen Meister Cluj am 23. November zum Schlüsselspiel avancieren wird. Nämlich wittern auch die Rumänen nach dem Startsieg gegen Basel Morgenluft und möchten sich sensationell für das Achtelfinale qualifizieren.