19.08.2009 23:45 Uhr

Salzburger hoffen gegen Haifa auf Zuschauerrekord

Österreichs Meister Red Bull Salzburg muss am Mittwoch im Viertrunden-Hinspiel der Champions-League-Qualifikation daheim gegen Maccabi Haifa auf Ibrahim Sekagya und Rene Aufhauser sowie die Langzeitausfälle Karel Pitak, Anis Boussaidi und Louis Ngwat-Mahop verzichten. Dafür kehrt Admir Vladavic nach einem Außenband-Einriss im Sprunggelenk gegen den israelischen Champion ins Aufgebot zurück.

Ebenfalls im Kader steht Salzburgs 20-jähriger Eigenbau-Mittelfeldspieler Stefan Ilsanker. Stürmer Djordje Rakic dürfte trotz vier Cup-Treffern gegen Steyr kein Thema sein, mit Marc Janko und Robin Nelisse hat Salzburg-Coach Huub Stevens zwei sehr ähnliche Spielertypen im Talon. Im Laufe der Woche könnte Salzburg noch einen neuen Stürmer verpflichten, einer der heißesten Kandidaten soll Saidi Ntibazonkiza aus Burundi (zuletzt Nijmegen) sein.

"Mit Vladavic habe ich eine Alternative mehr", meinte Stevens am Montag. Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits 18.500 Eintrittskarten für das Maccabi-Match verkauft worden. Die Salzburger hoffen auf einen neuen Europacup-Zuschauerrekord in ihrer Arena, die bisherige Topmarke waren knapp 26.000 Fans im August 2007 in der Champions-League-Quali gegen Schachtjor Donezk.

Besonders der Ausfall von Abwehrchef Sekagya schmerzt. "Man verliert immer Qualität, wenn man so einen Spieler vorgeben muss. Aber unser Kader ist groß genug, um das zu kompensieren." Statt Sekagya dürfte Franz Schiemer in die Innenverteidigung rücken. Auch die Israeli haben Abwehrsorgen, der Portugiese Jorge Teixeira ist gesperrt.

Aufgrund der politischen Verhältnisse im Nahen Osten steht den Gästen aus Israel seit ihrer Ankunft in Salzburg am Montag eine Spezialbewachung zur Seite. Diese wird von Sicherheitspersonal aus Israel, der Cobra und dem heimischen Verfassungsschutz gebildet.

apa

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