29.07.2009 23:30 Uhr

Salzburg setzt gegen Zagreb auf Routine

An den 14. Februar hat Red Bull Salzburg keine guten Erinnerungen. In einem Testspiel gegen Dinamo Zagreb verschliefen die Roten Bullen die erste Hälfte und wachten erst nach einem 0:4-Pausenstand auf. Am Ende stand ein 3:4. Am Mittwoch (20.30 Uhr) treffen der österreichische und der kroatische Fußball-Meister in der Champions-League-Qualifikation wieder aufeinander.

Kommt die Truppe von Huub Stevens weiter, würde sie erstmals um den Einzug in die europäischen Königsklasse spielen. Sollte die Hürde Zagreb zu hoch sein, würde es in der vierten Quali-Runde der neuen Europa League weiter gehen. Dass Salzburg mit neuem Trainer und dessen neuem Stil sowie vielen personellen Veränderungen noch nicht so richtig in Schwung gekommen ist, zeigte auch die Generalprobe, die trotz guter Leistung auswärts gegen SV Ried 0:1 verloren ging.

Srecko Kurbasa, einer der Red-Bull-Scouts, beziffert die Aufstiegschancen mit "50:50, da wir die bessere Defensive und Organisation haben und Zagreb Vorteile in der Offensive hat". Auch betreffend Altersschnitt stehen einander zwei sehr unterschiedliche Mannschaften gegenüber. Salzburg hat einen Schnitt von 28, Dinamo von 24 Jahren. "Die Routiniers sind immer wichtig, das spricht für uns", meinte Stevens, relativierte aber gleich. "Allerdings darf man nicht vergessen, dass in Kroatien junge, gute Spieler sehr schnell verkauft werden. Deshalb ist der Altersschnitt immer sehr niedrig. Wichtig ist, dass Qualität auf dem Platz steht, und die haben sie".

Salzburg erwartet für das Heimspiel rund 20.000 bis 25.000 Zuschauer, davon 5.000 bis 7.000 Kroaten. Da es Befürchtungen gibt, dass auch Mitglieder einer berüchtigten Fan-Gruppe anreisen, wurden in Salzburg die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Neben 400 Ordnern und Security-Mitarbeitern werden auch 300 Polizeibeamte im Einsatz sein, Kontrollen und Absperrungen verstärkt, alle Bereiche per Video überwacht und wird ein spezieller und erweiterter Gästesektor eingerichtet.

apa

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