22.08.2013 22:00 Uhr

Unentschieden zwischen St. Gallen und Spartak Moskau

Der FC St. Gallen vermag die wenig motiviert wirkenden Russen von Spartak Moskau maximal zu fordern, muss sich am Ende aber mit einem Unentschieden begnügen. Marco Mathys glich mit seinem Kopfballtor wenige Sekunden nach der Halbzeitpause die Führung der Russen aus der ersten Halbzeit noch aus.


St. Gallen zeigt von Anfang an, dass sie gewillt sind, mit zu spielen und ihr Heil in der Offensive zu suchen. Allerdings konnten sie eine gewisse Nervosität dennoch nicht verbergen, welche sich in Form von überhasteten Aktionen offenbarte. Da die Akteure von Spartak Moskau etwas lethargisch wirkten, hatte St. Gallen eher mehr vom Spiel. Dennoch war es Spartak, welches in der 37. Minute durch Movsisyan in Führung ging. Danach kam St. Gallen noch vor der Pause zu zwei grossartigen Ausgleichsmöglichkeiten, aber weder Janjatovic noch Karanovic konnten reüssieren.


Nicht einmal eine Minute nach Wiederanpfiff gelang Mathys dann aber, was seinen Mannschaftskollegen zuvor vergönnt war: Auf Flanke von Mutsch konnte der offensive Mittelfeldspieler zum 1:1-Ausgleich einnicken. Danach blieb St. Gallen am Drücker, konnte sich aber kein Chancenplus erarbeiten. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr zog sich Spartak zurück und verteidigte das Unentschieden. St. Gallen bemühte sich weiter, brachte aber nichts mehr zustande.


Letztlich ist das Unentschieden ein zu geringer Lohn für eine engagierte Leistung der St. Galler. Spartak agierte schlicht abgebrühter als die international unerfahrenen Ostschweizer. Dennoch lässt sich konstatieren, dass der FCSG gut mithalten konnte und auch im Rückspiel nicht chancenlos sein dürfte. Ein Weiterkommen scheint zwar weiterhin schwierig, aber möglich.


Ralph Lehner

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