Auch im zweiten Spiel innerhalb von zwei Wochen gegen den tschechischen Rekordmeister Sparta Prag zeigten die Lausanner eine mutige, kämpferisch einwandfreie Leistung. Das Resultat widerspiegelt zwar korrekt das Leistungspotential der beiden Teams, aber auch im zweiten Aufeinandertreffen wäre mit etwas mehr Wettkampfglück erneut ein Punktgewinn möglich gewesen. Trotz der Niederlage wusste der Challenge League-Verein mit einer kompakten Mannschaftsleistung zu gefallen.

Erneut ein Traumstart von Lausanne

Wie schon im Hinspiel konnte Lausanne erneut in Führung gehen gegen etwas behäbig wirkende Tschechen: Einen gut getretenen Marazzi-Freistoss konnte der aufgerückte Innenverteidiger Katz bereits in der 6.Minute per Kopf in die Ecke verlängern. Die favorisierten Prager erwachten erst allmählich aus ihrer Lethargie, hatten in der Folge mehr vom Spiel, kamen gegen die hervorragend organisierten Lausanner aber nur zu wenigen richtig guten Torszenen. Sekunden vor dem Pausenpfiff mussten die Lausanner dann doch noch den Ausgleich hinnehmen, was gemessen an den Spielanteilen in Ordnung ging.

Mehr individuelle Klasse im Sparta-Kader

Auch nach dem Seitenwechsel glaubte die Mannschaft an ihre Siegchance, spielte weiterhin nach vorne, auch wenn die ganz grossen Torszenen Mangelware blieben. Letztlich entschieden zwei Geniestreiche der individuell herausragenden Sparta Stürmer Wilfried und Kweuke die Partie zugunsten des tschechischen Rekordmeisters, ein nüchtern betrachtet leistungsgerechtes Ergebnis auf der Lausanner Pontaise.