29.08.2013 23:00 Uhr

Thun kämpft gegen Partizan um Europa League-Millionen

Eine Woche nach dem 0:1 in Belgrad bietet sich für den FC Thun die Möglichkeit, doch in die Europa League einzuziehen. Die Schweizer zeigten letzten Donnerstag auswärts eine starke Leistung, obwohl die Partie verloren ging. Da die Tordifferenz nur eins beträgt und Thun zu Hause spielt, ist noch nichts entschieden.

Den FC Thun in der Europa League hätte man sich vor einem Jahr noch kaum vorstellen können. In der Schweiz war man viel eher Abstiegskandidat. Doch seit der Rückrunde der vergangenen Saison zeigten die Thuner oft gute Leistungen; und dies ziemlich konstant. Vor allem in der Offensive stimmten die Leistungen meist, der Hauptverantwortliche ist ganz klar Stürmer Marco Schneuwly. Der Torgarant ist wohl der Hauptgrund, weshalb die Europa League ein Thema im Berner Oberland ist. Und auch da zeigt man gute Leistungen. Die ersten vier europäische Spiele hat man allesamt für sich entscheiden können.

Zuletzt aber traf Thun zum Hinspiel der entscheidenden Play-Off Runde auf Partizan Belgrad. Dies gehört zu den grösseren Namen im europäischen Fussball und ist vor allem wegen seinen heissblütigen Fans bekannt. Partizan erfüllte seine Rolle als Favorit im Heimspiel, der Sieg war mit dem 1:0 aber doch recht knapp. Dass Thun gegen Partizan eine gute Leistung abrufen konnte, sollte aber nicht verwundern, waren sie vergangene Saison doch als Favoritenschreck bekannt, da sie immer wieder den "grösseren Teams" eine böse Überraschung boten.

Die allgemeine Qualität der Kader ist in etwa gleich. Partizan muss nun aber auf Unterstützung der eigenen Fans verzichten und auwärts antreten. Gleichzeitig zeigt Thun regelmässig als Underdog seine besten Leistungen und kann zusätzlich auf den Torgaranten Marco Schneuwly zählen.

Usamah Sabadia

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