19.10.2020 12:17 Uhr

Zorc über Immobile: "Wie ein Wilder"

Einst Weggefährten beim BVB: Michael Zorc (r.) und Ciro Immobile
Einst Weggefährten beim BVB: Michael Zorc (r.) und Ciro Immobile

Vor dem Champions-League-Auftakt von Borussia Dortmund am Dienstag hat Sportdirektor Michael Zorc eindringlich vor Lazio Roms Torjäger Ciro Immobile gewarnt.

"Er trifft in Italien wie am Fließband. Ciro hat eine enorme Abschlussstärke. Lazio hat insgesamt eine sehr gute Mannschaft, aber natürlich ist er ein Schlüsselspieler. Wir müssen ihn in den Griff bekommen", sagte Zorc gegenüber "Sport1" über den früheren BVB-Profi.

"Du musst ihn am Abschluss hindern und am besten gar nicht erst die Bälle zu ihm kommen lassen", forderte der Manager von seiner Mannschaft. Nichtsdestotrotz freue sich der BVB auf das Wiedersehen mit dem Torschützenkönig der abgelaufenen Serie-A-Saison.

Immobile, der 2014 für 18,5 Millionen Euro vom FC Turin nach Dortmund gewechselt war, dort jedoch floppte und bereits ein Jahr später zunächst zum FC Sevilla weiterzog, steht seit Anfang 2016 bei Lazio unter Vertrag. Seine beeindruckende Bilanz im Trikot der Römer: 126 Treffer in 181 Pflichtspielen.

Ciro Immobile laut Michael Zorc in "schwieriger Phase" beim BVB

"Mich überrascht es nicht, dass er mittlerweile so erfolgreich spielt", sagte Zorc. "Wir haben ihn damals ja schon als Torschützenkönig Italiens geholt. Er hatte zu jener Zeit schon getroffen wie ein Wilder."

Im Hinblick auf Immobiles Katastrophenjahr beim BVB ergänzte Zorc: "Ciro kam während einer schwierigen Phase zu uns. Das war das letzte Klopp-Jahr. Wir haben uns in einem Umbruch befunden und standen zwischenzeitlich sogar auf dem letzten Platz. Es ist klar, dass man sich da schwerer tut. So ist das manchmal im Leben. Dass er aber Tore schießen kann, das war uns immer schon klar."

Bitter für die Borussia: Ausgerechnet beim Aufeinandertreffen mit der römischen Tormaschine sind die Personalsorgen in der Abwehr groß. Manuel Akanji (Quarantäne nach Corona-Infektion) fehlt genauso wie Dan-Axel Zagadou (Knie), Nico Schulz (Muskelfaserriss) und der gesperrte Emre Can. Zudem ist ein Einsatz von Routinier Lukasz Piszczek fraglich.

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