06.12.2017 16:15 Uhr

Lewandowski hadert mit Bayern-Schaltzentrale

Robert Lewandowski haderte mit den Zuspielen seiner Teamkollegen
Robert Lewandowski haderte mit den Zuspielen seiner Teamkollegen

Beim 3:1-Erfolg gegen Paris Saint-Germain erzielte FC-Bayern-München-Stürmer Robert Lewandowski im 66. Champions-League-Einsatz bereits seinen 43. Treffer - nur zwölf Spieler trafen häufiger. Dennoch war der Pole mit seinen Teamkollegen nicht wirklich zufrieden.

"Ich habe zu wenig Bälle bekommen. Den ersten in der 93. Minute ...",  zeigte sich Lewandowski im Gespräch mit der "Bild" unzufrieden mit seinen Hintermännern. Die Kritik stimmt zwar nicht ganz, bereits nach acht Minuten landete ein Kopfball von Kingsley Coman vor den Füßen des Polen, der das Leder zur Führung einschob. Weitere Musterpässe blieben jedoch Mangelware.

Lewandowski soll allerdings nicht der einzige Bayer gewesen sein, der sich trotz des klaren Siegs unzufrieden zeigte. Mats Hummels verzichtete auf jegliche Feierei und stapfte genervt in die Kabine. Angeblich soll Hummels damit gehadert haben, dass man nicht bis zur letzten Sekunde alles riskierte, um mit zwei weiteren Treffern doch noch den Gruppensieg zu erringen.

>> Die besten Torschützen der Champions-League-Geschichte

"Mats ist voller Ehrgeiz. So wie ich ihn kenne, wollte er 4:1 oder 5:1 gewinnen. Er spielt im Moment überragend und wollte wohl noch das vierte oder fünfte Tor machen", kommentierte Coach Jupp Heynckes Hummels Abgang im Anschluss.

Mit einem Sieg mit vier Toren Unterschied hätte der FC Bayern Paris noch die Tabellenführung abluchsen können. Im Achtelfinale hätte dann ein vermeintlich schwächerer Gegner gewartet.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten