14.07.2016 15:27 Uhr

Philipp Ochs: Über die EM zum BuLi-Stammplatz

Edeltechniker Ochs weckt Hoffnungen im DFB-Lager
Edeltechniker Ochs weckt Hoffnungen im DFB-Lager

Nach der Auftaktniederlage bei der diesjährigen U19-Europameisterschaft im eigenen Land steht die deutsche Auswahl im zweiten Gruppenspiel bereits mächtig unter Druck. Die Leistungsträger im Team von Guido Streichsbier müssen auf ihre Fähigkeiten und den heimischen Fans im Spiel gegen Portugal einen Sieg liefern - ab 19:30 Uhr im weltfussball.de-Liveticker.

Philipp Ochs ist eben genau einer dieser Leistungsträger, die im ersten Spiel noch hinter den hohen Erwartungen zurückblieben. Dabei verfügt der Stürmer der TSG 1899 Hoffenheim über gewaltiges Potenzial und kann Großes abliefern - dies hat er in der Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt.

Der gebürtige Wertheimer kam als U13-Spieler zur TSG und pflastert seinen Weg seither mit Toren. Jahr für Jahr war der Vollblutstürmer, der auch aggressiv nach hinten arbeitet, auf den vorderen Plätzen der jeweiligen Torjägerlisten zu finden. Bereits als B-Jugendlicher in die U19 hochgezogen, gewann Ochs ein halbes Jahr später die Deutsche Meisterschaft. Generell hat der Angreifer eine herausragende Bilanz aus seiner Juniorenzeit vorzuweisen: In der A-Jugend-Bundesliga Süd/Südwest glänzte das Top-Talent in der Saison 2014/15 in 26 Spielen mit 18 Treffern. 

Ochs sammelte bereits Bundesliga-Erfahrung

Der schnelle Linksaußen hat seine Stärken vor allem im Eins-gegen-Eins, dort spielt er seine berüchtigten Tempodribblings brandgefährlich aus. Seit einem Jahr steht Ochs im Hoffenheimer Profikader und kam dort bereits 13-mal zum Einsatz, darunter sechsmal in der Startelf der Kraichgauer. Bei der U19-EM im eigenen Land hat er nun die Möglichkeit, sein Spiel auf die nächste Ebene zu bringen und endgültig durchzustarten.

Im Januar unterschrieb der Hoffnungsträger einen Lizenspieler-Vertrag bei der TSG 1899 Hoffenheim. Laufzeit: Bis zum 30. Juni 2019. "Die Entscheidung ist mir leicht gefallen. Ich habe bei der TSG den Sprung ins Bundesliga-Team geschafft und finde hier das Umfeld, in dem ich mich Schritt für Schritt weiter entwickeln kann", kommentierte der Flügelflitzer seine Entscheidung damals.

Im EM-Auftakt gegen die Italiener offenbarten sich dem Angreifer bereits aussichtsreiche Chancen, nutzen konnte er noch keine: Ochs und seine Sturmpartner vergaben Hochkaräter am laufenden Band. Finden die jungen Talente ihre Treffsicherheit gegen die Portugiesen wieder, ist der dringend benötigte Sieg drin.

Die Message vom Coach im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben ist unmissverständlich."Wir haben noch zwei Gruppenspiele und dürfen uns jetzt nichts mehr erlauben, wenn wir ins Halbfinale einziehen wollen. Doch eins ist auch klar: Wir können noch alles selber regeln", ist sich der Trainer dem Ernst der Lage bewusst. Ochs und Co. vermutlich auch.

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