22.06.2016 23:45 Uhr

Brady: "Als kleiner Junge davon geträumt"

Robbie Brady hat sich einen Traum erfüllt
Robbie Brady hat sich einen Traum erfüllt

Was für ein Finish in Gruppe E! Dank zweier später Tore folgen Irland und Belgien den Italienern ins EM-Achtelfinale. Im Lager der Iren herrscht Euphorie, während Schweden einen frustrierenden Abschied von "König Zlatan" erlebt. Die Stimmen zu den Spielen.

Erik Hamrén (Schweden, Trainer): "Ich bin natürlich sehr enttäuscht, aber trotzdem stolz auf meine Spieler. Wir hatten einige Möglichkeiten, aber Belgien hat heute am Ende noch getroffen. Unsere letzten beiden Spiele waren nicht schlecht, aber wir dürfen hier nicht weiter mitspielen. Das ist sehr schade."

Marc Wilmots (Belgien, Trainer): "Wir mussten während des Spiels geduldig sein und hatten einige Konter. Wir haben unseren Plan umgesetzt und waren taktisch besser. Das war ein sehr schwieriges Spiel für Leute mit Herzproblemen. Ich habe Zlatan nach dem Spiel zu seiner Karriere gratuliert, er hat viele Dinge für Schweden getan."

Radja Nainggolan (Belgien, Mittelfeld): "Das war ein sehr schwieriges Spiel. Wir hatten viel Arbeit in der Defensive und vorne viele Chancen. Aber wir haben zu viele Gelegenheiten liegen gelassen. Daran müssen wir arbeiten. Jetzt konzentrieren wir uns auf das Achtelfinale."

Eden Hazard (Belgien, Mittelfeld): "Es war ein schwieriges Spiel - kompliziert für unsere Abwehrspieler. In der ersten Halbzeit hatten wir oft den Ball und auch einige Chancen. Nainggolan brachte uns dann mit seinem Tor auf die Siegerstraße und danach hatten wir die Partie im Griff."

Andreas Granqvist (Schweden, Abwehr): "Ich denke, dass wir gegen ein sehr starkes Team eine gute Leistung abgeliefert haben. In der ersten Halbzeit hatten wir durch Marcus Berg eine sehr gute Chance. Nach der Pause haben wir mehr Risiko genommen und dann sind wir natürlich in ihre Konter gelaufen. Das Gegentor war extrem bitter, denn kurz zuvor hatten wir ja noch selbst eine Top-Chance zur Führung - aber so ist der Fußball."

Antonio Conte (Italien, Trainer): "Das Stadion war voll von irischen Fans, die ihre Mannschaft bis zum Ende nach vorne gepeitscht haben. Unsere Fans waren in der Minderheit und ich bedanke mich bei ihnen, dass sie uns bis zum Schluss begleitet und unterstützt haben. Es war ein sehr kraftaufreibendes Spiel. Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen. Ich habe von den Spielern gute Leistungen gesehen, auch wenn wir noch nicht den Durchbruch geschafft haben. Jetzt konzentrieren wir uns auf das Duell gegen Spanien."

Martin O'Neill (Irland, Teammanager): "Wir haben den Sieg verdient. Robbie Brady hat dann das Spiel für uns entschieden, er hat sich reingebissen. Auch er hat es verdient, genauso die Fans. Die Anhänger waren unglaublich, sie haben dafür gesorgt, dass wir marschiert sind. Die Spieler haben davon in der Kabine gesprochen."

Mattia De Sciglio (Italien, Abwehr): "In der zweiten Halbzeit haben wir besser als in der Ersten gespielt. Sie haben von Beginn an gepresst und waren sehr aggresiv. In der zweiten Hälfte konnten wir uns auch einige Torchancen erarbeiten. Diese Niederlage ist ärgerlich, weil wir gewinnen und die vorherigen Ergebnisse bestätigen wollten."

Robbie Brady (Irland, Sturm): "Genau davon habe ich als kleiner Junge geträumt."

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