14.06.2016 07:16 Uhr

Iren und Schweden hadern mit Remis

Ibrahimović (l.) blieb zum Auftakt ohne Turniertreffer
Ibrahimović (l.) blieb zum Auftakt ohne Turniertreffer

Nach dem zweiten Unentschieden bei dieser EM fühlten sich beide Mannschaften als Verlierer. Das 1:1 zwischen lange enttäuschenden Schweden und erstaunlich offensiven und spielfreudigen Iren hinterließ Zweifel und Fragezeichen.

"Natürlich wollten wir gewinnen", sagte der schwedische Nationalspieler Emil Forsberg vom Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig. "Es ist eine harte Gruppe, aber wir glauben weiter daran, dass wir es schaffen und weiterkommen können." Im zweiten Spiel des Abends gewann Italien gegen Belgien mit 2:0 - alles ist also weiter offen in Gruppe E.

"So ist Fußball. Wir hätten drei Punkte verdient gehabt", haderte Irlands eingewechselter Routinier Robbie Keane. "Jetzt geht es gegen Belgien wieder bei Null los." Am Samstag trifft Irland in Bordeaux auf Belgien, tags zuvor duellieren sich Italien und Schweden.

Vor allem die Skandinavier hatten sich mehr ausgerechnet als nur das zweite Turnier-Remis nach dem 1:1 zwischen Russland und England. "Es sind noch zwei Spiele, wir brauchen Punkte um weiterzukommen", sagte der insgesamt enttäuschende Starstürmer Zlatan Ibrahimović.

Mit seinem einzigen energischen Vorstoß hatte er sein Team immerhin vor einer peinlichen Auftaktpleite bewahrt. Er erzwang mit seiner Flanke das Eigentor von Ciaran Clark (71. Minute). Im Stade de France von Saint-Denis hatte Wes Hoolahan mit einem Dropkick (48.) die Mannschaft von Trainer Martin O'Neill 1:0 in Führung gebracht.

"Wir hätten den Sieg verdient gehabt", sagte auch O'Neill, der das Training für Dienstag absagte. Das Team werde eine leichte Regenerationseinheit absolvieren, teilte der Verband am späten Montagabend mit.

Sorgen bereitet Mittelfeldspieler Jon Walters, der in der zweiten Halbzeit angeschlagen ausgewechselt werden musste. O'Neill bestätigte, dass eine alte Achillessehnenverletzung wieder aufgebrochen ist. "Ich mache mir Sorgen um ihn. Es ist nicht gut, überhaupt nicht gut", sagte O'Neill.

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