04.05.2016 07:24 Uhr

Rummenigge: "Fühlen uns betrogen"

KarlHeinz Rummenigge tadelte den Schiedsrichter nach dem Aus
KarlHeinz Rummenigge tadelte den Schiedsrichter nach dem Aus

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat Schiedsrichte Cüneyt Çakır aus der Türkei eine Mitschuld am Halbfinal-Aus des deutschen Rekordmeisters in der Champions League gegeben.

"Wir fühlen uns ein bisschen betrogen, was das Schiedsrichter-Gespann abgeliefert hat", kritisierte Rummenigge nach dem 2:1-Sieg gegen Atlético Madrid. Das Hinspiel hatten die Münchner 0:1 verloren.

Rummenigge behauptete, dass ein UEFA-Delegierter zu ihm nach dem Spiel über den 39-Jährigen gesagt habe: "It's a shame what he did" (Es ist eine Schande, was er getan hat).

Lahm nimmt Çakır aus der Schusslinie

Der Bayern-Boss kreidete Çakır das Gegentor durch Antoine Griezmann (54.) an. Dies sei "abseits" gewesen, der Elfmeter gegen die Bayern in der 84. Minute zudem "einen Meter außerhalb des Strafraums". Fernando Torres hatte aber ohnehin verschossen. Çakır, der schon in der vergangenen Woche das Halbfinal-Hinspiel zwischen Manchester City und Real Madrid geleitet hatte, sei wohl "ein bisschen überspielt", meinte Rummenigge.

Mit seiner Kritik stand er aber so ziemlich alleine da. Der Schiedsrichter sei "sicher nicht der Hauptgrund" gewesen, sagte Kapitän Philipp Lahm. "Wir brauchen jetzt nicht über den Schiedsrichter sprechen, mit ein bisschen mehr Glück kommen wir weiter", ergänzte Thomas Müller.

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