09.03.2016 22:38 Uhr

Ibra verspeist die Blues: 2:1 in London

Der Schrecken aller Abwehrreihen: Zlatan Ibrahimović
Der Schrecken aller Abwehrreihen: Zlatan Ibrahimović

Paris St. Germain hat wie im Vorjahr Champions-League-Duell gegen den FC Chelsea für sich entschieden und das Viertelfinale erreicht. Der französische Meister setzte sich im Achtelfinal-Rückspiel an der Stamford Bridge mit 2:1 durch.

Schon das Hinspiel gegen den englischen Titelträger hatte PSG vor eigenem Publikum 2:1 gewonnen. Adrien Rabiot (16. Minute) und Zlatan Ibrahimovic (67.) erzielten die Tore für das Team des erneut starken Ex-Frankfurters Trapp. Diego Costa war der zwischenzeitliche Ausgleich für die Londoner gelungen (27.).

Paris folgte damit dem Bundesliga-Vertreter VfL Wolfsburg, Real Madrid und Benfica Lissabon in die Runde der besten Acht in der europäischen Königsklasse. Die Wolfsburger hatten sich tags zuvor gegen KAA Gent 1:0 durchgesetzt, Real mit 2:0 gegen AS Rom gewonnen.

Eine unterhaltsame Partie sahen die Zuschauer in London. Das mit Spannung erwartete Duell unter der Leitung des deutschen Schiedsrichters Felix Brych begann schon vielversprechend. Keine drei Minuten waren gespielt, als Chelsea-Angreifer Costa PSG-Schlussmann Trapp zu seiner ersten Parade zwang.

Auf der anderen Seite musste Branislav Ivanovic bei einem Schuss von Angel di Maria aus spitzem Winkel für seinen schon geschlagenen Keeper Thibaut Courtois klären (6.). Zehn Minuten später war der belgische Nationaltorwart dann aber geschlagen. Di Maria passte zu Ibrahimovic, der flach nach innen passte. Der heraneilende Rabiot hatte keine Mühe, aus kurzer Distanz zum 0:1 abzuschließen.

Trapp verhindert weitere Treffer

Die Begegnung blieb offen und abwechslungsreich. Einen Ballverlust von Thiago Motta im Pariser Mittelfeld nutzten Willian und Pedro in feinem Zusammenspiel zum Konter. Costa setzte sich gegen Thiago Silva durch und ließ Trapp mit seinem Flachschuss keine Abwehrchance.

Im dritten K.o.-Duell der beiden Vereine in Serie in der Königsklasse waren die Gäste aus Frankreich insgesamt aber das überzeugendere Team. 2014 hatte sich Chelsea im Viertelfinale durchgesetzt, 2015 kamen die Pariser in der Runde der letzten 16 weiter.

Die Zweifel am diesjährigen Weiterkommen beseitigte Ibrahimovic mit seinem Treffer zum 1:2. Die Mannschaft des Niederländers Guus Hiddink, der als Nachfolger von José Mourinho die Blues wieder stabilisiert hatte, hätte nun schon drei weitere Tore erzielen müssen. Doch auch bei den eher harmlosen Versuch von Cesc Fabregas (75.) und Bertrand Traoré (85.) war Trapp zur Stelle.

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