18.02.2016 10:52 Uhr

Italiens Presse schießt sich auf Rüdiger ein

Antonio Rüdiger muss sich mal wieder Kritik anhören
Antonio Rüdiger muss sich mal wieder Kritik anhören

Nach der 0:2-Pleite der AS Roma gegen Real Madrid ist Antonio Rüdiger einmal mehr der Kritik der wenig zimperlichen italienischen Sportpresse ausgeliefert. Sein Coach hat allerdings eine ganz andere Meinung vom Deutschen.

"Rüdiger hatte einige unverständliche Aktionen und nichts zu bieten, was wirklich das Resultat beeinflusst. Zwischen Ronaldo, Benzema und James ist seine Aufgabe zwar nicht einfach, doch Rüdiger ist zu zögerlich", analysierte Gazzetta dello Sport den Auftritt des deutschen Nationalspielers.

"Mit dem Ball zwischen den Füßen gerät er manchmal unter Druck", kommentierte Corriere dello Sport. Milder ist die Analyse von Il Messaggero: "Er ist konzentriert und effizient bis zum finalen Zusammenbruch", schrieb das römische Blatt. "Er stellt nichts Gefährliches an, aber er schenkt seiner Mannschaft einige offensive Phasen, ganz zur Freude von Coach Löw, der auf der Tribüne sitzt", kommentierte La Stampa.

Spalletti ist überzeugt von Rüdiger

"Ich bin traurig über das Ergebnis, weil wir eigentlich gut gespielt haben", sagte Rüdiger selbst, mit dem Coach Luciano Spalletti laut Medienberichten auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten will. Daher mache der Trainer Druck auf das Management, damit der deutsche Nationalspieler über die Saison hinaus fest verpflichtet werde. 

Bislang ist der 22 Jahre alte Innenverteidiger vom Bundesligisten VfB Stuttgart ausgeliehen. Laut Berichten versuchen die Römer in Verhandlungen mit den Schwaben, die Ablöse von neun Millionen Euro für Rüdiger zu drücken. Rüdiger hatte zuletzt immer wieder seinen festen Willen signalisiert, weiterhin in Rom zu spielen.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten