26.11.2015 18:52 Uhr

Alupech & Hummels-Patzer - BVB verliert

Mats Hummels und Krasnodars Ari (h.) fighten um den Ball
Mats Hummels und Krasnodars Ari (h.) fighten um den Ball

Borussia Dortmund hat nach einem erneuten unglücklichen Aktion von Mats Hummels den vorzeitigen Gruppensieg in der Europa League verpasst. Ein vom Nationalspieler bereits nach 27 Sekunden verursachter Foulelfmeter besiegelte die allerdings unglückliche 0:1 Niederlage der Westfalen in Krasnodar.

Pavel Mamaev (2.) hatte den entscheidenden Treffer für den Tabellensechsten aus Russland erzielt und damit für die insgesamt dritte Niederlage - und die zweiten in Folge nach dem 1:3 in Hamburg - der Borussen im 24. Pflichtspiel der Saison gesorgt. Hummels hatte bereits bei den Hanseaten gepatzt und unter anderem ein Eigentor erzielt.

Noch vor dem Anpfiff hatte Trainer Thomas Tuchel bei Sky eine Lanze für den in den vergangenen Tagen vielkritisierten Hummels gebrochen, bevor der Weltmeister nach exakt 27 Sekunden und einem Stellungsfehler Mauricio Pereyra im Strafraum am Trikot zupfte. Mamaev ließ BVB-Torhüter Roman Weidenfeller vom Elfmeterpunkt keinen Chance.

Dortmund, ohne die angeschlagenen Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang sowie Shinji Kagawa angereist, hatte den frühen Rückschlag schnell abgehakt und dominierte die Partie. Pech hatte Adrián Ramos mit einem Schlenzer an die Latte (8.), weitere hochkarätige Möglichkeiten sollten folgen - bis zur Halbzeit allerdings ohne zählbaren Erfolg.

BVB nur bei Kontern anfällig

Krasnodar versuchte es sporadischen Angriffen und dokumentierte dabei die chronische Anfälligkeit der Borussen in der laufenden Saison bei Kontern. Die blieb zunächst ohne weiter Folgen, Weidenfeller erlebte einen relativ ruhigen Abend in der 2450 km entfernten südrussischen Stadt nahe Sotchi.

Auch nach dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer Einbahnstraßen-Fußball. Immer öfter rückte Krasnodars Torhüter Andrey Dikan in den Blickpunkt der unter anderem mehrfach gegen Ramos klärte. Der Ausgleichstreffer lag in der Luft und wäre schon zu diesem Zeitpunkt hochverdient gewesen, allerdings fehlte es an der Effizienz und an der nötigen Portion Glück, wie beim Lattenkopfball von Julian Weigl (63.) und dem Pfostentreffer von Mkhitaryan (75.)

Beste Spieler der Borussen waren Ilkay Gündoğan und Weigl. Bei den diszipliniert verteidigenden Russen verdiente sich Torhüter Dikan die Bestnote.

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