Historisch, Legende, magisch - die Presse ringt am Tag dem Champions-League-Finale um Superlative für Barcas Triumph. Aber auch der Verlierer wird mit Lob bedacht. Wir haben die Stimmen gesammelt:

Spanien:

Ein Barcelona für die Geschichte. Eine Generation für die Geschichte. Juve gab sich bis zur 97. Minute nicht auf, die "Alte Dame" war ein würdiger Gegner. Barca war über fast das gesamte Spiel besser und regierte in Berlin. Keine europäische Hauptstadt kann dem FC Barcelona widerstehen. Der Dreizack ist jetzt schon Legende. Luis Enrique wiederholt Peps Triple. Er wird zum Mythos. Wie Pep. (Marca).

Der fünfte Himmel des FC Barcelona. Ein unvergessliches Barca-Triple. Es fehlte nur noch Messis Tor. Ein historischer Tag für ter Stegen. Er setzte einen Stempel unter seine exzellente Champions-League-Saison, er war ein Hüter aus Stein von Anfang bis zum Ende. Xavi wird zur Figur der granatblauen Ewigkeit. Ein Quantensprung in der Karriere von Luis Enrique. Iniesta war der Hexer mit dem versteckten Zauberstab (EL Mundo).

Die Barca-Hegemonie - zum zweiten Mal in seiner Geschichte gelingt dem FC Barcelona die perfekte Saison mit dem Triple. Das ist zuvor noch keinem Team gelungen. Nur Barca darf das von sich sagen. Nur Barca (Mundo Deportivo).

Barcelona holt sich den fünften Titel in der Champions League und wird zur ersten Mannschaft, die zwei Mal das Triple holen konnte. Messi ist nicht Ronaldinho. Der neue König des Fußballs hat keine Schwierigkeiten damit, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Er ist noch viel wertvoller geworden, seitdem ihm Stars wie Luis Suarez und Neymar an die Seite gestellt wurden (El Pais).

Erneut schließt sich der Kreis. Barca spielte die fünfte Symphonie in Berlin und erobert den Europapokal. Luis Enrique wird zur Barca-Legende. Messi wurde zum Teufel beim Konterspiel. Es war ein wundervolles Finale mit viel Kampf und Strafraumszenen. Ein emotionsgeladenes Finale, bei dem Barca die Krone aufgesetzt wird (AS).

Italien:

Juve ist besiegt, es lebe Juve! Das Finale dauert für die "Alte Dame" weniger als vier Minuten. Das perfekte Dreieck aus Messi, Neymar und Iniesta ist schnell und gewalttätig, auf unträgliche Weise perfekt und verurteilt Juventus zu Tode. Doch Juve hat allen Grund, stolz zu sein. Für Buffon ist die Berliner Mauer nicht gefallen. Der Champions-League-Traum bleibt unerfüllt. (Gazzetta dello Sport).

Juve zeigt sich kriegerisch, doch das allein reicht nicht. Alle Siege ähneln sich, jede Niederlage ist dagegen ganz eigen. Und diese Niederlage von Juventus lässt nicht die hervorragende Saison der Bianconeri vergessen. Am Ende ist die Niederlage gegen die Außerirdischen verdient, auch wenn sie nach dem Ausgleich von Juve nicht mühelos zustandekommt (La Stampa).

Es bleiben der Stolz und die Zufriedenheit mit einer Saison, die unvergesslich bleiben wird. Aber jetzt darf Juventus erst einmal die eigenen Wunden lecken, nachdem es ein Champions-League-Finale verloren hat, in dem es über weite Strecken auf Augenhöhe mit Barcelona war (Corriere della Sera).

Suarez' Biss versenkt Juve, das aber stolz auf seine Leistung sein kann. Allegris Truppe kämpft, lässt sich nie gehen, muss sich aber in dieser Saison mit dem Double begnügen. Zu stark ist dieses Barcelona aus Marsmenschen wie Neymar und Messi - dabei ist Leo nicht einmal in Bestform. Der FC Barcelona krönt sich zur stärksten Mannschaft der Welt (Corriere dello Sport) .

Der Himmel über Berlin ist blau-rot. Rakitic, Suarez und Neymar versenken die "Alte Dame". Die Stärksten gewinnen, Barcelona bestätigt sich als beste Mannschaft der Welt. Messi und seine Freunde sind auf unglaublichem Niveau. Applaus jedoch für Juve am Ende einer tollen Saison. Nun heißt es hart zu arbeiten, um in der kommenden Saison das Niveau zu verbessern (Tuttosport).

England:

Magischer Messi führt die Katalanen zum Triumph – und zu einem historischen Triple. In einer dramatischen Nacht war der Zauberer Messi der einzige der heiligen Dreifaltigkeit, der kein Tor erzielte. Aber er zerstörte den Traum von Juventus, in dem er in zwei brillianten Momenten seine Hände im Spiel hatte (Daily Mirror).

Es ist offiziell: Es war die richtige Entscheidung von Luis Suarez, den FC Liverpool zu verlassen. Sein Wunsch, Titel zu gewinnen, wurde mit dem größten Triumph, der im europäischen Vereinsfußball möglich ist, belohnt (The Telegraph).

Er ist König Luis III. Suarez schießt Barca ins Triple-Traumland. Vor zehn Monaten war Luis Suarez noch Staatsfeind Nummer 1. Jetzt ist er der Stolz von Berlin, Barcelona und Uruguay (The Sun).

Frankreich:

Kaiserlich! Mutig und prächtig hat Juventus Barcelona bis zum Ende zittern lassen, aber am Ende haben die Katalanen in Berlin mit Bayern und Liverpool gleichgezogen. Es war die Krönung einer Dynastie. Auch wenn sich Juve keinesfalls als unwürdig erweist, kann es die kollektive Dynamik des FC Barcelona in Berlin nicht aufhalten (L'Equipe).

Die Prinzen von Spanien beherrschen Europa. Im Grunde gab es keine Spannung, die Frage war nur wie es geschieht (Le Parisien).

Niederlande:

Barça ist der Boss in Berlin. Aus dem zuvor befürchteten einseitigen Wettkampf wurde in Berlin ein wahrhaftiges Finale. An einem herrlichen Sommerabend machten der FC Barcelona und Juventus Reklame für den Fußball, indem sie ein offenes und attraktives Spiel zeigten (De Telegraaf).

Barcelona deklassiert wieder den Rest von Europa. Der Beginn war rasend, danach wurde es etwas steif - doch dann ist der kleine Argentinier wieder aufgestanden. Juventus hatte keine Antwort (De Volkskrant).

Schweiz:

Spektakel der besonderen Art. Barcelona gewinnt das Champions-League-Finale deutlich, tut sich gegen die resolute Spielweise von Juventus Turin aber lange Zeit schwer (NZZ).

Österreich:

Gegner Juventus Turin durfte im Endspiel nur kurz hoffen, zu dominant traten die Katalanen im Berliner Olympiastadion am Weg zum Triple auf (Der Standard).

"Victoria" Der FC Barcelona ist zurück auf dem europäischen Fußballthron. (Kronen Zeitung)

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wfb