11.05.2015 12:40 Uhr

ÖFB-U17-Team glaubt an Minichance

Österreich kämpft am Dienstag um 16:00 Uhr in Sozopol bei der U17-EM gegen Gastgeber Bulgarien um die Minichance auf den Viertelfinal-Einzug. Dazu muss unbedingt ein ÖFB-Sieg her und Spanien darf gegen Kroatien keinen Punkt machen.

Nach dem 1:1-Remis zum Auftakt gegen Spanien und der knappen 0:1-Niederlage gegen Kroatien sind die Schützlinge von U17-Teamchef Manfred Zsak gegen die Bulgaren unter Siegeszwang, aber auch auf Schützenhilfe der bereits fix für das Viertelfinale qualifizierten Kroaten im Parallelspiel gegen die Spanier angewiesen. Spanien reicht ein Unentschieden, um in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Für Bulgarien ist das Turnier bereits vorzeitig zu Ende, man will sich vor heimischem Publikum jedoch gebührend aus dem Turnier verabschieden.

Im ÖFB-Lager ist man realistisch, gibt sich aber nicht vorzeitig geschlagen. "Es gibt noch einen kleinen Funken Hoffnung. Zuerst müssen wir unseren Beitrag leisten und gegen Bulgarien drei Punkte holen. Das ist schwer genug, es wird eine ähnlich gute Leistung brauchen wie gegen Spanien und Kroatien. Die Bulgaren rackern bis zum Umfallen und stehen hinten wie ein Bollwerk, ein Durchkommen ist sehr schwierig. Wir werden versuchen, sie zu überraschen", kündigte Zsak einige Veränderungen an.

Die Tabellensituation will der U17-Teamchef ausblenden. "Was im anderen Spiel passiert, können wir nicht beeinflussen. Kroatien ist auf jeden Fall in der Lage, Spanien zu schlagen. Man muss aber auch realistisch bleiben, sie sind bereits fix qualifiziert."

Mit dem EM-Auftritt seiner Mannschaft ist der 50-jährige zufrieden. "Das Niveau bei dieser Europameisterschaft ist irrsinnig hoch. Wir haben zwei sehr gute Spiele gemacht und konnten trotzdem bisher nur einen Punkt mitnehmen. Alles liegt sehr eng beieinander. Für die Spieler sind die Erfahrungen aus den Matches auf diesem Level extrem wichtig."

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red

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