18.03.2015 13:38 Uhr

Presse: Kießling sorgt für Ekstase

Untröstlich: Der vergebene Elfmeter von Stefan Kießling sorgt in Madrid für die Entscheidung
Untröstlich: Der vergebene Elfmeter von Stefan Kießling sorgt in Madrid für die Entscheidung

Blut, Schweiß und Leid: Madrid bezwingt Bayer Leverkusen im Atlético-Style! Zuvor müssen sie in einer magischen Nacht 120 Minuten zittern. Monaco widerspricht gegen Arsenal jeder Logik und macht Mourinho stolz. Die Pressestimmen:

Spanien:

Ohne Schmerz kein Gewinn! Madrid steht im Viertelfinale der Champions League. Sie machten es im Atlético-Style und mussten heftig leiden, ehe sie sich einen qualvollen Sieg im Elfmeterschießen sicherten. Einmal mehr zeigten Simeones Männer ihre Fähigkeit, ein Resultat auf epische Art und Weise zu holen. Die Leistung war alles andere als brillant, die Mission aber trotzdem erfüllt. (Marca)

Nach einer Schlacht von mehr als 120 Minuten steht Atlético im Viertelfinale! Von der ersten Sekunde an stürzten sich die Mannschaften auf jeden Ball als wenn es der letzte wäre. Im Vergleich zum Hinspiel waren die Angriffe der Deutschen überschaubar. Atlético hatte mehr Klarheit und die Partie unter Kontrolle. Als Stefan Kießling den letzten Elfmeter in die rot-weißen Ränge schickte, versetzte er das Calderón in Ekstase. (Sport)

Blut, Schweiß und Leid, aber Atlético gewinnt! Zwei Spiele werden reduziert auf das Schicksal vom Punkt. Das Warten hat sich gelohnt. Madrid ist nicht so zuverlässig, sicher und kompakt wie in der letzten Saison, steht aber unter den besten Acht. (El Mundo Deportivo)

Was für ein Weg ins Viertelfinale! Das Calderón erlebt eine magische Nacht. Nach brutalen Momenten der Qual wird Fernando Torres zum unerwarteten Protagonisten, während Stefan Kießling seinen Elfmeter in die Wolken jagt. (AS)

Atlético gewinnt im Hexenkessel. Es war unmöglich, das Calderón auch nur eine Minute zum Schweigen zu bringen. Leverkusen hatte eine junge Mannschaft, die bereit war, sich nicht einschüchtern zu lassen. Das Gegentor machte die Deutschen jedoch ratlos und sorgte für einen Bruch in ihrem Spiel. (ABC)

England:

Es ist vorbei! Die Zeit ist abgelaufen! Arsenal ändert sich nie! Sie haben ihr Bestes gegeben, um diese Nacht unter den größten in Wengers Herrschaft abzuheften. Doch auch ein glorreiches Scheitern bleibt ein Scheitern. Für die Fans ist es frustrierend, dass ihre Mannschaft bis zur letzten Sekunde brauchte, um uns an ihre Qualitäten zu erinnern. (Guardian)

Tore von Giroud und Ramsey reichen Arsenal nicht. Sie haben gewonnen, aber nicht hoch genug. Einmal mehr verspielt Wengers Elf alles im Hinspiel. Monaco war gut organisiert, diszipliniert, tapfer und resolut. José Mourinho wäre stolz auf das Team von Leonardo Jardim gewesen. (DailyMail)

Eine routinierter und professioneller, gleichzeitig unbedeutender Sieg in Monaco lässt Arsenal rätseln, was hätte sein können. Ein weiteres Tor und sie hätten sich in die Geschichtsbücher eingetragen, stattdessen ist ihr europäischer Traum früh gestorben. Schon wieder. (Telegraph)

Frankreich:

Monaco übersteht den Sturm. Es war alles andere als ein schöner Tag und das Spiel lief nicht wie geplant. Die Monegassen litten schrecklich vom Anfang bis zum Ende. Das Team von Arsène Wenger machte das Spiel und hatte eine Vielzahl an Chancen. Nach dem 2:0 sah alles nach dem perfekten Szenario aus, aber in der letzten Viertelstunde retteten sich die Spieler vom Felsen vor dem K.o. (L'Equipe)

Arsenal zeigt Charakter, aber Monaco ist weiter! Die Qualifikation für das Viertelfinale ist historisch und war kompliziert. Nach dem 2:0 sahen die Gastgeber den Ball nicht mehr. Mehr als ein Dutzend Flanken flogen in den Strafraum, doch keine fand den Weg in das Tor. (Le Parisien)

Lieben heißt leiden! Monaco steht zum ersten Mal seit 2004 im Viertelfinale. Ein Ergebnis, das noch vor acht Monaten jeder sportlichen und menschlichen Logik widersprach. Vor der Saison hatten sie Leonardo Jardmin eine Kriegsmaschine verkauft. Er bekam eine dezimierte Truppe mit vielen Jungen und wenigen Alten. Auf dem Papier sind alle Gegner im Viertelfinale stärker, doch genau in dieser Rolle führen sich die Monegassen offenbar wohl. (Sofoot)

Italien:

Die Colchoneros sind nach 120 Minuten mit außergewöhnlicher Intensität am Ziel. Simeones Männer spielen hektisch und mit hohem Tempo, was auf Kosten der Genauigkeit geht. Nach der ersten Chance für die Deutschen schafft es Atlético, den Gegner zwischen den Strafräumen zu halten. Ein Schuss von Fernando Torres entscheidet schließlich alles. (Gazzetta dello Sport)

Ein Elfmeter macht den Unterschied! Im glühenden Calderón wird Atlético von einem fanatischen Publikum angetrieben. Wie im Hinspiel liefern sich beide ein hitziges Duell. Ein nervenaufreibendes Spiel ohne viele Chancen. Bayer ist in der Bundesliga eine Mannschaft, die sich viele Möglichkeiten erarbeitet. An diesem Abend hatten sie keine. (Tuttosport)

wfb

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