19.02.2015 18:34 Uhr

Schwere Randale vor Roma - Feyenoord

Vor AS Roma gegen Feyenoord kam es zu schweren Ausschreitungen
Vor AS Roma gegen Feyenoord kam es zu schweren Ausschreitungen

Das Hinspiel der ersten k.o.-Runde der Europa League zwischen AS Roma und Feyenoord wurde auch am Donnerstag von schweren Ausschreitungen überschattet. Dabei gab es mehrere Verletzte und 23 Festnahmen nach Auseinandersetzungen mit der Polizei. Bereits am Mittwoch hatte es mehrere Krawalle und zehn Inhaftierungen gegeben.

Acht Fans wurden am Donnerstag in Rom in einem Schnellverfahren zu jeweils 45.000 Euro Strafe wegen Beamtenbeleidigung verurteilt. Auch die Partie am Abend durften sie nicht im Stadion verfolgen. Stattdessen mussten die verurteilten Rowdys die italienische Hauptstadt umgehend verlassen.

Dennoch gingen im Laufe des Donnerstags die Auseinandersetzungen weiter: Hunderte Fans waren am Nachmittag an der Spanischen Treppe im Zentrum Roms bei Straßenschlachten mit der Polizei beteiligt. Es flogen Feuerwerkskörper und andere Gegenstände, einige der Polizisten wurden laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA verletzt. Die Beamten nahmen deshalb weitere gewaltbereite Fans fest.

6.000 Feyenoord-Fans nach Rom mitgereist

Insgesamt 6.000 niederländische Fans waren nach Rom mitgereist. In der italienischen Hauptstadt galt die höchste Sicherheitsstufe, insgesamt standen 1.300 Sicherheitskräfte im Einsatz.

Begonnen hatten die Krawalle am Mittwochabend, als einige Hundert Fans am Campo de Fiori im Zentrum Roms mit Flaschen und anderen Gegenständen auf die Beamten geworfen hatten. Diese gingen nach eigenen Angaben gegen die meist betrunkenen Anhänger vor, sechs Menschen wurden verletzt. Geschäftsbesitzer berichteten in italienischen Medien, sie hätten aus Angst ihre Geschäfte schließen müssen.

Insgesamt 16 Fans im Alter von 20 bis 28 Jahren wurden demnach als Auslöser der Krawalle am Mittwoch identifiziert. Sie wurden in Gewahrsam genommen, ihnen wird unter anderem Widerstand und Gewalt gegen Staatsbeamte sowie Körperverletzung vorgeworfen.

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apa/dpa

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