Mit Adrien Rabiot von Paris Saint-Germain und Aaron Ramsey vom FC Arsenal hat Juventus Turin gleich zwei Mittelfeldspieler ablösefrei verpflichtet. Die Verstärkung könnte direkte Konsequenzen für den aktuellen Kader der Alten Dame haben - besonders für Ex-DFB-Ass Sami Khedira.

Wie "Tuttosport" berichtet, plant der neue Juve-Coach Maurizio Sarri ohne den ehemaligen Profi von Real Madrid. Gleiches gelte für den französischen Weltmeister Blaise Matuidi.

Khedira spielte schon in der vergangenen Saison eine untergeordnete Rolle bei Juve. Durch zahlreiche Verletzungen zurückgeworfen kam der 32-Jährige nur auf zehn Liga- und vier Champions-League-Einsätze.

Als Zukunftsoptionen für Khedira nennt die italienische Sportzeitung die Major League Soccer in den USA, den türkischen Topklub Besiktas oder auch eine Rückkehr in die Bundesliga. Zu welchem deutschen Klub es den Routinier ziehen könnte, blieb allerdings offen.

Schlägt der FC Bayern bei Sami Khedira zu?

Im Mai hatte das Portal "tuttomercatoweb.com" noch berichtet, dass der FC Bayern München seine Fühler nach Khedira ausgestreckt hat.

Dabei könnte der Weltmeister von 2014 ein echtes Schnäppchen werden. Laut "Tuttosport" ist nicht ausgeschlossen, dass Juve und Khedira den Vertrag, der noch bis 2021 datiert ist, einvernehmlich auslösen. Der Mittelfeldmann könnte somit ablösefrei wechseln.

Khedira spielt seit 2015 für den Klub aus dem Norden Italiens. Zuvor stand er fünf Jahre bei Real Madrid unter Vertrag und gewann mit den Königlichen 2014 die die Champions League. Im selben Jahr wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister.