Super League 2010/2011 » 22. Spieltag » Liveticker: FC Luzern - FC Basel 0:1

Gelbe Karte für Markus Steinhöfer (FC Basel) Nach einem Foul mit gestreckten Beinen sieht der Verteidiger zu Recht die Gelbe Karte.

Noch einmal erhalten die Basler einen Entlastungfreistoss nachdem Steinhöfer umgesäbelt wurde, aber die Luzerner schnappen den Gästen den Ball sofort wieder weg.

Nun hatten die Luzerner eine gute Ausgleichschance. Janko Pacar zieht aus 20 Meter voll ab und Costanzo lässt den Ball nach Vorne abprallen, wo Gygax angerannt kommt, aber wieder zu spät kommt. Glück für die Basler.

Gelbe Karte für Alexander Frei (FC Basel) Er sieht die Gelbe Kart wegen eines brutalen Fouls gegen Daniel Fanger. Der Basler scheint etwas übermotiviert zu sein, denn der Ball war schon lange nicht mehr in der Nähe.

Zverotic macht mit einer sehenswerten Direktabnahme aus 16 Meter auf sich aufmerksam. Der Ball dreht jedoch ein wenig vom Basler Gehäuse weg und so muss FCB-Hüter Costanzo nicht eingreifen.

Nach einer Luzerner Druckphase begeht Veskovac einen Fehlpass in der Offensivzone und die Basler versuchen mit einem Konter Kapital aus diesem Fehlverhalten zu schlagen. Dies gelingt jedoch nicht, denn Marco Streller steht im Abseits.

Die Gäste aus dem Rheinland versuchen den Ball möglichst lang in den eigenen Reihen zu behalten. Die Kugel zirkuliert über mehrere Stationen und die Luzerner müssen enorm viel Aufwand betreiben, um selber wieder in Ballbesitz zu kommen.

Der Druck des FC Luzern nimmt zu. Yakin zirkelt einen Eckball von der rechten Fahne in den Basler Fünfmeterraum, wo Frei es verpasst zu befreien, aber Renggli an der Strafraumgrenze über den Ball schlägt.

Nächster Freistoss für den FCB. Shaqiri bringt das Leder gleich selber auf das Luzerner Gehäuse. Der junge Basler zirkelt den Ball ausgezeichnet über die Mauer, aber Zibung ist zur Stelle und schnappt sich diesen Aufsetzer.

Die Luzerner stehen etwas offensiver, was momentan jedoch dazu führt, dass die Gastgeber immer wieder im Abseits stehen. Die Aktionen der Basler wirken jedoch in den letzten Minuten etwas zu verspielt.

Die Luzerner sind besser im Spiel, aber die Abseitsfalle der Basler funktioniert ausgezeichnet, was gegen eine konterstarke Mannschaft ja immer ein probates Mittel ist.

Frei versucht es wirklich aus 25 Meter direkt, aber sein Schuss gerät etwas zu hoch und dreht deshalb vom Tor weg. FCL-Hüter Zibung muss diesmal nicht eingreifen.

Für einmal sind es die Luzerner die sich in der Platzhälfte festsetzen können, aber weder die Flanke von Zverotic noch die Steilvorlage von Yakin können verwertet werden. Der FCL bräuchte dringend wieder ihren Knipser Ianu, der diese Vorlagen im gegnerischen Tor versenkt.

Schiedsrichter Alain Bieri hat die Partie wieder angepfiffen und der FC Luzern rennt nun von der linken Platzhälfte aus an. Die Innerschweizer müssen versuchen, möglichst bald zu reagieren, um dieses Spiel noch drehen zu können.

Halbzeitfazit:
Die Luzerner zeigten eine klare Leistungssteigerung zur letzten Runde, aber gegen einen derart starken FC Basel war dies in der ersten Halbzeit zu wenig. Die Gastgeber waren zwar bemüht, aber trotzdem wurden sie über weite Strecken von den Rotblauen dominiert. In der 14. Minute konnten die Rheinländer Kapital aus dieser Überlegenheit schlagen. Die Basler kombinierten sich wunderbar durch den Luzerner Strafraum. Valentin Stocker legte für Frei auf und der Natistürmer liess sich nicht zweimal bitten und traf flach in die rechte tiefe Ecke. Die Nummer 13 erzielte bereits seinen 13. Saisontreffer. In der Folge spielten die Gäste weiterhin defensiv abgeklärt und hatten die besseren Offensivaktionen. Die Luzerner waren vor allem mit Konter gefährlich, aber der tödliche Pass in die Sturmspitze misslang immer wieder. Da nur ein Tor bisher den Unterschied machte, ist Spannung für die zweiten 45 Minuten garantiert und sie können LIVE dabei sein auf Weltfussball. In wenigen Minuten geht es weiter...

Der Eckball der Basler bringt keine weitere Torgefahr mit sich. Auf Grund der vielen verletzungsbedingten Unterbrüchen werden zwei Minuten nachgespielt.

Xhaka drückt noch einmal aufs Tempo. Unglaublich wieviele Zweikämpfe die Basler am heutigen Nachmittag gewinnen. Wenn dies so weitergeht wird es sehr schwierig für die Luzerner.

Die erste Halbzeit ist bald vorüber und die Luzerner versuchen in dieser Schlussphase der ersten 45 Minuten Druck zu machen, aber die Basler sind perfekt organisiert und schnappen sich die Bälle sehr früh.

Veskovac vergisst den Ball in der Rückwärtsbewegung mitzunehmen und liefert mit diesem Fehler eine Vorlage für Streller. Der Basel-Stürmer zieh aus 12 Meter sofort ab, aber sein Flachschuss streift am rechten Pfosten vorbei.

Es scheint so, als ob die Gäste diesen Vorsprung mit in die Pause nehmen könnten, denn der FCL tut sich weiterhin schwer etwas in der Offensive zu kreiren.

Die Gastgeber versuchen weite Pässe in die Schnittstelle zu spielen. Yakin lanciert Ferreira steil und dieser spielt gleich quer in den Basler Strafraum, aber Nico Siegrist kommt den berühmten Scchritt zu spät.

Der FCB ist bis anhin klar die bessere Mannschaft. Die Luzerner wirken vor allem in der Offensive harm- und ratlos, was erstaunt, denn sie sind ja gerade im Sturm und im Mittelfeld sehr gut aufgestellt.

Nach einem tollen Heberpass in die Spitze von Gygax kann Yakin auf Franco Costanzo losziehen, aber der Basler Torhüter kommt schnell aus seinem Tor hinaus und kann Yakin den Ball von den Füssen wegspitzeln. Der Ball kommt jedoch nur bis zu Nelson Ferreira, der das Tor aus 25 Meter nicht trifft, weil ihm der Ball über den Rist rutschte.

Die Basler machen nun gehörig Druck. Shaqiri und Taulant Xhaka flanken beide nach einander in den FCL-Strafraum, aber kein Mitspieler ist zur Stelle, um die Kugel einzunetzen.

Daniel Gygax versucht sich mit einem listigen Heber vom Anstosskreis aus, aber sein Abschluss ist zu ungenau und geht am Basler Gehäuse vorbei. Torhüter Costanzo kann heilfroh sein, denn er war etwas zu weit aus seinem Tor gegangen.

Das Spiel ist in den letzten Minuten ein wenig eingeschlafen, aber bis anhin ist die Szenerie recht ausgeglichen.

Erster Eckball für den FC Luzern. Basel-Goalie Costanzo kann jedoch mit einer Faustabwehr das Leder aus der Gefahrenzone bringen.

Nelson Ferreira wird auf der linken FCL-Angriffsseite wunderbar angespielt und hat auf Strafraumhöhe viel Platz. Seine Flanke in den Basler Strafraum gerät jedoch etwas zu flach und deshalb können die FCB-Verteidiger per Kopf klären.

Die Basler versuchen gleich das Zepter an sich zu reissen. Behrang Safari und Valentin Stocker kombinieren sich durch das Luzerner Mittelfeld, aber an der Strafraumgrenze können die FCL-Defensiven Schlimmeres verhindern und leiten gleich den ersten FCL-Angriff ein.

Die Rotblauen aus Basel sind am Donnerstag in der Europa League gegen Spartak Moskau ausgeschieden und wollen sich jetzt völlig auf die Meisterschaft fokusieren. Thorsten Fink verlangt von seiner Elf, dass sie sich heute für einen Sieg zerreisst.