Im Stadion Gersag wird am Sonntag wieder geackert. Die Luzerner werden versuchen der Abwärtsspirale zu entkommen und den Klassenprimus Basel zu besiegen, doch die Jungs von Trainer Thorsten Fink werden ein gewaltiges Wort mitreden wollen, was die Ausgangslage in diesem Duell sogar noch zusätzlich würzt.

Der FC Luzern konnte in der Rückrunde von drei nur ein Spiel gewinnen und was die Mannschaft von Trainer Rolf Fringer zuletzt im Tessin gegen die AC Bellinzona zeigte, war einfach nur erbärmlich. Darüber hinaus zeigten auch die Leistungsträger Nerven, denn Torhüter Zibung beging einen Fehler, der zu einem Gegentor führte und auch Offensivmotor Hakan Yakin zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Nach Spielschluss legte sich die Diva mit dem problembehafteten Schiedsrichter Laperrière an und Fringer zeigte vollstes Verständnis für seinen Goalgetter, was ja verständlich ist, denn der FCL-Trainer agiert öfters als Schutzmauer seiner Elf. Die Aussage des „Unparteiischen“ war zwar unnötig, aber trotzdem wahr. Denn wenn Yakin lamentiert, trifft er nicht und dies kann ja nicht der Wunsch des FCL-Leitwolfs sein. Derweil macht sich das Gerücht breit, dass Davide Callà die Luzerner beehren soll. Auf dem Transfermarkt haben die Innerschweizer ihre Fühler nach Davide Callà von GC ausgestreckt. Dessen Vertrag läuft im Sommer aus, eine Verlängerung gab es bislang noch nicht.

Die Basler ihrerseits gaben gegen Spartak Moskau einen Vorsprung aus der Hand und müssen sich nun in der Europa League sehr wahrscheinlich bereits in der ersten K.O.-Runde verabschieden In der Super League sind die Rheinländer jedoch weiterhin klar die Favoriten auf die Meisterschaft. In der letzten Runde gewannen die Rotblauen jedoch nur mit Ach und Krach gegen den FC Sion mit 1:0. Der FCB muss also trotz Europa-League-Kraftverlust eine bessere Leistung zeigen, denn sonst wird es auch gegen den FCL kritisch.

Luzern in der Vorrunde überlegen

Statistisch gesehen ist der FCB ein Wunschgegner für die Luzerner, was jedoch beim momentanen Formtief der Innerschweizer masslos übertrieben ist. In der Vorrunde konnte der FCL im St.Jakob-Park mit 1:4 gewinnen, aber zuhause in „Emmenbrücke“ kamen die Luzerner nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Welcher Trainer seine Mannschaft optimal auf den Gegner einstellen konnte und deshalb die drei Punkte einfahren kann, erfahren sie LIVE auf Weltfussball am Samstag den 27.2.2011 ab 16:00. Für Sie kommentieren wird Tim Hegglin.