Die Luzerner verlieren erneut ohne Torerfolg. Bereits gegen den FCZ und gegen Bellinzona konnten die Innerschweizer kein Tor erzielen und so erstaunt es nicht das Basel mit 0:1 gewinnt. Trotz der Doppelbelastung durch die Europa League können die Rotblauen in der heimischen Liga ein hohes Niveau halten und ihre Tabellenführung stabilisieren.

Rheinländer Dominanz – Luzerner Steigerungslauf

Die Luzerner zeigten eine klare Leistungssteigerung im Gegensatz zur letzten Runde, aber gegen einen derart starken FC Basel war dies in der ersten Halbzeit zu wenig. Die Gastgeber waren zwar bemüht, aber trotzdem wurden sie über weite Strecken von den Rotblauen dominiert. In der 14. Minute konnten die Rheinländer Kapital aus dieser Überlegenheit schlagen. Die Basler kombinierten sich wunderbar durch den Luzerner Strafraum. Valentin Stocker legte für Frei auf und der Natistürmer liess sich nicht zweimal bitten und traf flach in die rechte tiefe Ecke. Die Nummer 13 erzielte bereits seinen 13. Saisontreffer. In der Folge spielten die Gäste weiterhin defensiv abgeklärt und hatten die besseren Offensivaktionen. Die Luzerner waren vor allem mit Kontern gefährlich, aber der tödliche Pass in die Sturmspitze misslang immer wieder.

Kampfwille auf Emmenbrücker Acker

Die zweite Halbzeit wurde geprägt von Kampf und Krampf, was auch am schwer bespielbaren Terrain lag. Basel spielte abgeklärt und konzentrierte sich auf defensive Disziplin, was voll und ganz funktionierte. Den Luzerner fehlte es an Kaltblütigkeit und Durchschlagskraft. Die Wintermeister haben nun schon wieder während 90 Minuten keinen Treffer erzielt. In der Schlussphase hatte der FCL zwar noch einige Ausgleichschancen, aber sie waren am heutigen Sonntag einfach zu wenig effizient und kann sich FCB-Trainer Fink über drei Punkte freuen. Die Rheinländer haben nun acht Punkte Vorsprung auf das drittplatzierte Luzern.