Emil Forsberg ist bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig einer der Erfolgsgaranten und führte zudem die schwedische Nationalmannschaft über die Playoffs zur Weltmeisterschaft.

Der 26-Jährige sprach jetzt im "kicker" über den Gruppengegner Deutschland, seine WM-Ziele und ein mögliches Nationalmannschafts-Comeback von Superstar Zlatan Ibrahimovic. Als am 1. Dezember 2017 die Gruppen für die WM ausgelost wurden, war für Forsberg schon klar, dass sein Land auf den amtierenden Weltmeister trifft: "Ich hatte schon zwei Wochen zuvor geahnt und auch gesagt, dass wir sicher gegen Deutschland spielen werden. Ich wollte gegen Deutschland spielen. Ich lebe hier und spiele in der Bundesliga, das ist natürlich klasse", verriet der Mittelfeldspieler im Interview mit dem "kicker".

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"Die deutsche Mannschaft hat Weltklassespieler auf allen Positionen. Eine absolute Weltklasse-Mannschaft - mit Ball, ohne Ball. Da läuft's einfach wie gut geölt. Das wird eine riesige Herausforderung für uns. Aber ganz Schweden freut sich. Wir haben alles zu gewinnen. Das wird ein geiles Spiel", sagte Forsberg euphorisch im Hinblick auf die "fast unmögliche Aufgabe".

Wenn es optimal laufe, sei in Russland dennoch etwas drin. Mut macht dem Rechtsfuß vor allem das WM-Qualifikationsspiel gegen die DFB-Auswahl im Oktober 2012: "Wenn wir schon mal aus einem 0:4 ein 4:4 gemacht haben - dann ist nichts unmöglich. Ich freue mich!"

Schweden funktioniert auch ohne Ibrahimovic

In Schwedens Nationalmannschaft ist Forsberg nach dem Abgang von Ibrahimovic der größte Star. Nach der erfolgreichen Qualifikation stand allerdings ein Comeback des Stürmers im Raum. Für Forsberg wäre das kein Problem. "Es wäre natürlich super, wenn er zurückkommen würde. Er ist ein fantastischer Spieler", erklärte er.

Dennoch sieht der Offensivspieler auch viele positive Entwicklungen ohne den Superstar von Manchester United. "Jeder muss natürlich jetzt mehr Verantwortung übernehmen. Zlatan hat früher schon sehr viel selbst gemacht - das müssen wir jetzt als Mannschaft machen", so Forsberg.

Dank der mannschaftlichen Geschlossenheit besiegten die Schweden auf dem Weg nach Russland unter anderen die favorisierten Franzosen und in den Playoffs den viermaligen Weltmeister Italien. Mit einer stabilen Defensive und schnellem Umschaltspiel wollen Forsberg und Co. auch in Russland überzeugen.

"Es wäre klasse, weit zu kommen - also ins Halbfinale", schmunzelte er und ergänzte: "Nein, das Achtelfinale sollte es schon sein - aber es wird schwer."