23.11.2013 18:49 Uhr

Stoke City siegt erstmals mit Marko Arnautović

Marko Arnautović bekam es meist mit Verteidiger John O'Shea zu tun
Marko Arnautović bekam es meist mit Verteidiger John O'Shea zu tun

Marko Arnautović kann also doch noch Meisterschaftsspiele gewinnen. Nach 20 Spielen ohne Sieg 2013 - zwölf mit Werder Bremen und acht mit Stoke City - hat er Samstag das Premier-League-Heimspiel mit den "Potters" gegen Sunderland AFC mit 2:0 gewonnen. Arnautović bildete mit Charlie Adam und Mittelstürmer Peter Crouch ein über weite Strecken gefährliches Offensiv-Trio und hätte selbst in der Nachspielzeit das 3:0 fast machen müssen.

Mit dem dritten Sieg im zwölften Meisterschaftsspiel nach neun Partien ohne "Dreier" kletterten die "Potters" in der Tabelle von Platz 17 auf Platz 14. Die spielentscheidende Szene war die umstrittene Rote Karte für Sunderlands West Brown nach einem Foul an Charlie Adam in der 36. Minute. Der ehemalige Manchester-United-Verteidiger hatte bei der missglückten Aktion wohl doch die Absicht gehabt, den Ball zu spielen.

Adam hatte Stoke zuvor nach einer schönen Aktion mit Steven N'Zonzi in Führung gebracht (30.). Der Schotte war sichtlich beseelt von der Anwesenheit des neuen Teamchefs der "Bravehearts" Gordon Strachan. Jener hatte ihn vor vier Tagen im Testspiel in Norwegen, das Schottland 1:0 gewinnen konnte, von Beginn an auflaufen lassen. Das zweite Tor der "Potters" erzielte dann N'Zonzi nach Vorarbeit von Crouch (81.). Kurz zuvor hatte Arnautović für ein Foul Gelb gesehen, seine erste Verwarnung in dieser Saison. In der vierten Minute der Nachspielzeit setzte er nach Vorarbeit von Crouch einen Schuss aus kurzer Distanz knapp am linken Pfosten vorbei.

Für Stoke-Manager Mark Hughes war es der 100. Sieg in der Premier League als Betreuer. Drei Monate hatte der Waliser letztlich auf dieses Jubiläum warten müssen.  Nächsten Samstag müssen Arnautović und Co. im Goodison Park gegen Everton antreten. Die "Toffees" werden auch gut drauf sein, haben sie doch gerade Stadtrivale Liverpool ebendort ein 3:3-Unentschieden abgerungen und sie hätten das abwechslungsreiche Merseyside Derby durchaus auch gewinnen können.
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red

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