13.05.2024 08:48 Uhr

Halbwegs versöhnlicher Ausklang für Rapid

Trainer Klauß führte Rapid auf Endrang vier
Trainer Klauß führte Rapid auf Endrang vier

Eine nicht nach Wunsch verlaufene Saison geht für Rapid doch noch halbwegs versöhnlich zu Ende.

Durch den 1:0-Auswärtssieg am Sonntag gegen Austria Klagenfurt haben die Hütteldorfer schon vor dem abschließenden Heimmatch gegen Hartberg Endrang vier fix in der Tasche - dadurch erspart man sich die Teilnahme am Europacup-Play-off und steigt in der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa League ein, hat also zumindest vier internationale Partien sicher.

Bei Platz drei wäre man definitiv in einer europäischen Gruppenphase gewesen, doch mit dem LASK konnte Rapid schlussendlich nicht mithalten. "Wir wären gerne Dritter geworden, das war zwischenzeitlich auch möglich, aber wir hatten eine schwierige Phase mit vielen Verletzten", sagte Trainer Robert Klauß auf Sky und resümierte: "Rang vier ist das, was uns zusteht und auch gerecht ist."

Unter Dach und Fach gebracht wurde diese Platzierung in jenem Stadion, in dem es vor eineinhalb Wochen im Cupfinale ein äußerst bitteres 1:2 gegen Sturm Graz gesetzt hatte. "Zumindest haben wir diesmal den Stadionfluch besiegt", erklärte Klauß. Die Leistung selbst ließ keine allzu positive Bewertung zu. "Es war nicht schön und nicht gut von uns, da müssen wir selbstkritisch sein. Aber die Art und Weise war diesmal nicht so wichtig, sondern die drei Punkte", betonte Klauß.

Grüll kritisiert eigene Leistung

Ähnlich äußerte sich Marco Grüll, der die Vorlage zum entscheidenden Treffer von Fally Mayulu kurz nach der Pause gegeben hatte. "Das Tor war gefühlt die erste Situation, in der wir wirklich Fußball gespielt haben. Die erste Hälfte war sehr schlecht, doch am Ende des Tages zählt nur der Sieg." Guido Burgstaller sprach von einem "glücklichen Sieg. Klagenfurt hätte sicher mehr verdient."

Grüll wird Rapid im Sommer in Richtung Werder Bremen verlassen, auch bei Leo Querfeld stehen die Zeichen wohl auf Abschied, dafür soll laut Medienberichten der französische Innenverteidiger Serge-Philippe Raux Yao ablösefrei vom französischen Zweitligisten Rodez AF kommen. Mayulu, für den es nach den Angaben von Geschäftsführer Sport Markus Katzer einige Anfragen gibt, dürfte hingegen bleiben. "Ich trage dieses Trikot sehr gerne und bin auch nächste Saison Rapid-Spieler", sagte der Stürmer auf Sky.

Während Rapid im Sommer international dabei ist, wird Klagenfurt die Meistergruppe voraussichtlich als Sechster und Letzter beenden. Um es doch noch als Fünfter ins Europacup-Play-off zu schaffen, müssten die Kärntner in der letzten Runde auswärts gegen Spitzenreiter Sturm Graz gewinnen und die Hartberger gleichzeitig bei Rapid verlieren.

apa

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