"Zwölf Punkte Rückstand auf Arsenal hätten es nicht sein düfen", gab Manchester Uniteds Stürmer Wayne Rooney nach dem 1:0-Sieg gegen die "Gunners" zu. Nun müsse das Ziel heißen, zu Jahresbeginn wieder vorne zu sein. ÖFB-Teamstürmer Marko Arnautović hat in seinem 20. Ligaspiel 2013 wieder keinen Sieg feiern dürfen.

Mit "Eight points clear, Robin"-Gesängen empfingen die Arsenal-Fans ihren ehemaligen Kapitän Robin van Persie beim Spitzenspiel gegen Manchester United im Old Trafford. Dank van Persies Goldtor per Kopf nach einem Corner von Wayne Rooney sind es nun nur mehr fünf Punkte Unterschied zwischen den "Gunners" und den fünftplatzierten "Red Devils" und der Titelkampf gilt wieder als völlig offen.

Für Manager David Moyes war es der erste große Sieg mit Manchester United, für Arsenal die erste Niederlage nach neun Meisterschaftsspielen. Unter Alex Ferguson hatten die "Red Devils" 2004 ja auch die Serie der "gunbeatable Gunners" beendet - damals war Arsenal 49 Spiele in Folge ungeschlagen geblieben.
>> Spielschema Manchester United - Arsenal 2:0 (Oktober 2004)

Manche Medien verglichen den Sieg jetzt auch mit dem 2:0-Erfolg Manchester Uniteds gegen Newcastle am 12. Spieltag der Saison 1994/1995. Da waren die "Magpies" zuvor unbesiegter Tabellenführer, wurden drei Runden später nach einem Ausrutscher bei Wimbledon (2:3) von Blackburn und Manchester United überholt und am Ende machten die Rovers mit dem kongenialen Sturmduo Alan Shearer (35 Tore) und Chris Sutton (15 Tore) das Rennen.
>> Spielschema Manchester United - Newcastle United 2:0 (Oktober 1994)

Rooney zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: "Elf Punkte Rückstand hätten es auf Arsenal nicht sein dürfen. Jetzt sind wir wieder in einer guten Position und unser Ziel muss sein, zu Jahresbeginn vorne zu sein." Moyes lobte beide Stürmer: "Sie waren fantastisch." Und auch Moyes erntete gute Kritiken, weil er taktisch mit Rooney als hängender Spitze und Phil Jones (statt Marouane Fellaini) als zweiten "Sechser" neben Michael Carrick offenbar alles richtig machte. Sicherlich nicht unerheblich ist auch, dass Shinji Kagawa wieder in Form ist und United so auch über links jede Menge Druck erzeugen konnte.

Marko Arnautović kommt nicht in Tritt

ÖFB-Teamspieler Marko Arnautović erlebte mit Stoke City ein Wechselbad der Gefühle. Der 24-Jährige durfte beim 3:3 der "Potters" bei Swansea bis zur 54. Minute mitwirken und da stand es noch 2:0 für sein Team. Nach seiner Auswechslung kassierte Stoke in 30 Minuten drei Treffer und remisierte nur noch dank eines fragwürdigen Handselfmeters, den Charlie Adam in der fünften Minute der Nachspielzeit verwertete.

Stoke-Manager Mark Hughes gab nachher zu, dass seine Auswechslungen den Spielfluss unterbrochen haben: "Stephen Ireland and Wilson Palacios musste ich wegen Verletzungen runternehmen und Marko Arnautović hat einfach nicht ins Spiel gefunden." Der Wiener hat damit in allen 20 Meisterschaftsspielen in denen er 2013 auf dem Platz stand, keinen Sieg feiern dürfen - weder in zwölf Partien mit Werder Bremen, noch in acht Partien mit Stoke City.
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ts