07.06.2002 16:30 Uhr

England siegt und genießt - Arrogante Gauchos unterliegen 0:1

35.927 Menschen waren im Sapporo Dome Augenzeugen des ersten englischen Sieges über Argentinien bei einer Fußballweltmeisterschaft seit 1966. Und der war mehr als verdient.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte sich die britische Defensivabteilung im Laufe der ersten Hälfte immer besser auf die Ortegas, Verons und Batistutas einstellen. Die Südamerikaner waren nur einmal, in der 25. Spielminute gefährlich, als Batigol den englischen Keeper David Seaman mit einem Kopfball prüfte. Vier Minuten zuvor hatte Michael Owen auf der anderen Seite nur den Pfosten getroffen.

Die Spiel entscheidende Szene dann in Minute 43. Pochettino riss Owen im Strafraum um, Schiedsrichter Collina zögerte keine Sekunde und entschied auf Strafstoß. David Beckham schnappte sich die Kugel und pölte sie a la Neeskens '74 mit Wucht in die Tormitte.

Argentinien gelang es auch mit der Einwechslung des Jungstars Pablo Aimar, der für den enttäuschenden Veron kam, nicht, das Spiel wieder an sich zu reißen. Jegliche Bemühungen zum Ausgleich zu kommen wurden von den Briten schon im Ansatz zerstört.

England gewann dieses Match verdient, nicht zuletzt deshalb, weil man den seit 2 Jahren unbesiegten Gauchos eine gewisse Überheblichkeit anmerken konnte. Die Quittung könnten die Südamerikaner schon am nächsten Mittwoch gegen Schweden erhalten. Nur ein Sieg mit zwei Toren Unterschied kann den Topfavoriten vor dem Supergau bewahren.

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten