18.02.2023 08:15 Uhr

WAC im Kärntner Derby mit dem Rücken zur Wand

Klagenfurts Cvetko im Duell mit WAC-Goalie Bonmann
Klagenfurts Cvetko im Duell mit WAC-Goalie Bonmann

Der WAC steht im Kärntner Derby bei Austria Klagenfurt am Samstag (17 Uhr) mit dem Rücken zur Wand. Sechs Punkte ist man von Rang sechs entfernt, vier von den siebtplatzierten Klagenfurtern, die ebenfalls die Teilnahme an der Meisterrunde der Bundesliga anpeilen. Das jüngste 1:2 gegen die WSG Tirol hinterließ einen etwas ratlosen Coach Robin Dutt, der dem Duell nun aber wieder optimistisch entgegenblickt. Auch der Gegner wartet 2023 noch auf ein Erfolgserlebnis.

"Natürlich ist das für uns ein wichtiges Spiel", betonte Dutt, dessen Truppe gegen die WSG nach dem Cup-Aus gegen Rapid die zweite Niederlage 2023 hinnehmen musste - beide Male zuhause. Vor Heimpublikum unterlagen die Lavanttaler auch im ersten Saisonduell der Kärntner Klubs mit 3:4, nun probiert man es also in der Fremde.

"Nicht zu akzeptieren", sei die Vorstellung seiner Truppe gegen Tirol gewesen, sagte Dutt, der auch die Gründe dafür kannte. "Es ist nicht an der Einstellung gelegen. Es waren viele technische Unzulänglichkeiten und falsche Laufwege, die zur Niederlage geführt haben", erklärte der Deutsche. Eine Wiederholung in Klagenfurt hält er für schwer denkbar. "Wir haben uns wieder voll fokussiert. Ich bin überzeugt, dass die Spieler voll mitziehen und sich ihrer Aufgabe bewusst sind."

Klagenfurt auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis

Während Dutt mit dem vor der WSG-Partie verletzten Abwehrchef Dominik Baumgartner eine Stütze vorgeben muss, kann Klagenfurts Trainer Peter Pacult bis auf Jonas Arweiler (Mittelfuß) aus dem Vollen schöpfen. Auch der zuletzt gesperrte Defensivmann Nicolas Wimmer steht wieder zur Verfügung. Weil auf den eigenen Trainingsplätzen in Klagenfurt noch immer Schnee liegt, bereitete man sich seit Mittwoch im 140 km entfernten Catez in Slowenien auf das Derby vor.

Ein Erfolgserlebnis wird nach dem Cup-0:1 beim LASK und dem folgenden 1:3 bei der Wiener Austria dringend gebraucht. Erstmals seit Mitte September ist man aus der oberen Tabellenhälfte gerutscht, auch der in der Torschützenliste führende Markus Pink wartet auf seinen ersten Treffer 2023. "Laufbereitschaft und ein großer Einsatzwille haben uns ausgezeichnet und in die Position gebracht, dass wir auch heuer um das obere Play-off mitspielen. Und da müssen wir dringend wieder hinkommen", forderte Pacult. "Ich erwarte mir gegen Wolfsberg einen anderen, viel mutigeren Auftritt."

apa

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