12.01.2021 07:21 Uhr

"Momentan schwierig": Bayern soll im Zirkzee-Poker zögern

Verlässt Joshua Zirkzee den FC Bayern in Richtung Eintracht Frankfurt?
Verlässt Joshua Zirkzee den FC Bayern in Richtung Eintracht Frankfurt?

Seit Wochen hält sich hartnäckig das Gerücht, Eintracht Frankfurt habe die Fühler nach Joshua Zirkzee vom FC Bayern ausgestreckt. Nun hat SGE-Coach Adi Hütter Licht ins Dunkel gebracht. In München soll man hingegen noch keine endgültige Entscheidung getroffen haben.

Es gibt "das Thema Joshua Zirkzee", erklärte Hütter am Montag auf der PK vor dem Pokalspiel von Eintracht Frankfurt gegen Bayer Leverkusen und bestätigte zeitgleich, dass die SGE am Offensivspieler des FC Bayern interessiert sei. Allerdings sei es zum aktuellen Zeitpunkt nicht sinnvoll, über "ungelegte Eier zu diskutieren", schränkte Hütter ein.

Ohnehin scheint Hütter nicht daran zu glauben, dass man sich in Kürze einigen wird. "Auf der einen Seite gibt es Eintracht Frankfurt, auf der anderen Seite gibt es den Spieler und den Berater, auf der anderen Seite gibt es Bayern München, und bevor sich nicht alle Parteien einig sind und dies auch miteinander so kommunizieren", seien keine Ergebnisse zu erwarten, so der Österreicher.

FC Bayern angeblich das Nadelöhr

"Sky"-Zufolge stellt der FC Bayern das Nadelöhr da. Dem TV-Sender zufolge hat sich der deutsche Rekordmeister gegenüber der Eintracht und Zirkzee noch nicht eindeutig positioniert. Aus München heiße es, dass "es momentan schwierig" sei.

Der 19-jährige Niederländer, der an der Isar 2020/21 kaum zum Zuge kommt, bestätigte hingegen bereits, dass er einen Abschied in Betracht zieht. "Es ist wichtig, dass ich komplette Partien spiele", verriet er bereits im November 2020 der Tageszeitung "Algemeen Dagblad". 

Unklar ist, wie sich der Deal genau gestalten würde. Bislang standen eine Leihe sowie ein Transfer mit Rückkaufoption im Raum.

Einen Wechsel könnten die jüngsten Entwicklungen um den Youngster allerdings erschweren. Am vergangenen Wochenende sah Zirkzee im Münchner Derby zwischen dem FC Bayern II und dem TSV 1860 München die Rote Karte und wurde vom Sportgericht des DFB für drei Meisterschaftsspiele gesperrt. 

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