Erst am Montag hatte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern München, angekündigt, dass in naher Zukunft Gespräche mit Spielern erfolgen, dessen Verträge 2021 auslaufen. Zu diesen gehört auch Thomas Müller. Doch eine Ausdehnung seines Arbeitspapiers ist auch trotz seiner Stammplatzgarantie unter Hansi Flick alles andere als sicher.

Laut der "Sport Bild" schließt Müller einen vorzeitigen Abschied im Sommer nicht aus. Die Bayern-Bosse würden über das Zögern des ehemaligen Nationalspielers bescheid wissen, heißt es in dem Bericht.

Zu den Spekulationen wollte sich Müller nicht äußern: "Ich werde dazu persönlich jetzt nichts sagen, zu dem Thema gibt es keinen O-Ton von mir."

Dem Bericht zufolge hängt Müllers Entscheidung maßgeblich von zwei Faktoren ab. Einerseits sei die Zukunft von Hansi Flick ein wichtiger Aspekt für den 30-Jährigen. Unter dem aktuellen Bayern-Trainer, dessen Kontrakt am Ende der Saison ausläuft, ist Müller bedingungslos gesetzt. Starke zwölf Torbeteiligungen in neun Spielen konnte er unter Flick verbuchen.

Anderseits spielen auch die Transferaktivitäten der Münchner eine große Rolle bei Müllers Entscheidung. Im vergangen Jahr hat der Ur-Bayer mit Coutinho einen Konkurrenten vor die Nase gesetzt bekommen. Im Sommer könnte womöglich mit Kai Havertz von Bayer Leverkusen ein weiterer beziehungsweise ein anderer dazu kommen.

Müller erhielt für den Winter keine Freigabe

Schon gegen Ende des letzten Jahres soll sich Müller mit einem Abschied beschäftigt haben. Nach der "Not-am-Mann"-Aussage von Ex-Coach Niko Kovac soll der Angreifer Abwanderungsgedanken gehegt haben. Die Münchner Führungsebene habe Müller allerdings keine Freigabe erteilt.

Der Weltmeister von 2014 soll seinen Chefs daraufhin mitgeteilt haben, dass er dies akzeptieren müsse, das Thema für den Sommer aber nicht vom Tisch sei.

lbe