04.10.2018 07:49 Uhr

Kagawa wollte BVB Richtung Spanien verlassen

Shinji Kagawas neuer Stammplatz ist die Bank des BVB
Shinji Kagawas neuer Stammplatz ist die Bank des BVB

Beim BVB durchgestartet, in Manchester hart gelandet, mittlerweile Dauerreservist: Mittelfeldspieler Shinji Kagawa spielt in den Planungen von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund nur noch eine Nebenrolle. Dass es so weit gekommen ist, hat sich der Japaner in großen Teilen offenbar selbst zuzuschreiben. 

810 Pflichtspielminuten hat der BVB unter Neu-Trainer Lucien Favre in der aktuellen Saison bislang absolviert. Lediglich 126 davon mit Shinji Kagawa auf dem Feld. Der Japaner spielt unter dem neuen Übungsleiter schlicht keine Rolle. Angesichts der Ausnahmestellung von Marco Reus dürfte sich das in absehbarer Zeit auch nicht ändern.

Dass der 98-fache japanische Nationalspieler mittlerweile ein tristes Dasein auf der Bank fristet, hat sich der 29-Jährige offenbar selbst zuzuschreiben. Laut "kicker" hätte der BVB den Offensivmann im Sommer ziehen lassen. Auch diverse Optionen hat es wohl gegeben.

Allerdings sah Kagawa seine Zukunft in Spanien, bei einem der großen drei Vereine (FC Barcelona, Real Madrid, Atlético Madrid). Diese sahen jedoch keinen Handlungsbedarf und verzichteten auf einen Transfer.

Die Folge für Kagawa (Vertrag bis 2020), der sich seinem Schicksal offensichtlich gefügt hat und seine neue Rolle (noch) ohne Murren hinnimmt, ist die Degradierung zum Teilzeitprofi. Ob der Japaner diese Position freiwillig bis zu seinem offiziellen Vertragsende einnimmt, ist mehr als fraglich. 

Online-Wettanbieter: bet365 | Interwetten | sportingbet | Tipico Sportwetten