Seit wenigen Tagen steht André Schürrle nicht mehr beim BVB unter Vertrag. Der Mittelfeldspieler wechselte am Mittwoch für zwei Jahre auf Leihbasis vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund zum FC Fulham. Nun hat der 27-Jährige über die Gründe für seinen Abschied von den Schwarzgelben gesprochen. 

"Ich wollte einen Tapetenwechsel und raus aus Deutschland. Ich wollte mehr Ruhe und Frieden für mich und meine Familie", erklärt Schürrle am Rande eines Testspiels gegen AC Florenz (8:9 im Elfmeterschießen) gegenüber "Sky" seinen Wechsel und fügte an: "Fulham hat sich sehr, sehr bemüht um mich. Ich habe eine große Wertschätzung gefühlt und das tut mir gut."

Schon nach kurzer Zeit scheint sich der Offensivspieler wohlzufühlen. "Es macht einfach Spaß. Tief in mir bin ich sehr glücklich und das ist das Wichtigste für mich", freute sich der DFB-Kicker: "Es ist ein sehr familiärer Verein und die ersten Tage waren sehr gut."

"Schade": Schürrle zuletzt ohne Kontakt zu Löw

Über "Spielfreude" will sich Schürrle ins Premier-League-Teams kämpfen und dafür in den nächsten Wochen "Gas geben".

Die Nationalmannschaft sei zur Zeit allerdings kein Ziel, auch wenn der Weltmeister von 2014 natürlich gern wieder berücksichtigt werden würde. Zuletzt hat es keinen Kontakt mehr zu Bundestrainer Joachim Löw gegeben. "Auch vor der WM leider nicht. Das ist ein bisschen schade", resümierte der 27-Jährige.

Es sei nicht sein primäres Ziel, den Sprung ins DFB-Team gleich wieder zu schaffen: "Ich muss erstmal an mir arbeiten, meine Leistung bringen und dann kommt alles von alleine."