Dem TSV Hartberg wird auch in zweiter Instanz die Bundesliga-Lizenz verweigert. Ob der Klub vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht zieht, ist noch offen.

Sportlich hat Aufsteiger TSV Hartberg, trotz einer leichten Schwächephase seit Ende April, nach wie vor die Möglichkeit, in der Ersten Liga durchzumarschieren. Drei Spieltage vor Schluss liegen die Steirer mit zwei Punkten Vorsprung auf die Verfolger Ried und Wiener Neustadt auf Tabellenplatz zwei.

Während Mannschaft und Trainer Christian Ilzer, der nach Saisonende zum Wolfsberger AC wechseln wird, also ihre Hausaufgaben mit Bravour erledigen, könnte der Aufstieg auf infrastruktureller und wirtschaftlicher Ebene scheitern. Die Bundesliga hat dem Verein bisher jedenfalls die Lizenz für die neue höchste Spielklasse verwehrt.

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Damit bleibt Hartberg nur noch der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht, ob dieser auch beschritten wird, bleibt vorerst offen. Man werde das vorliegende Urteil der Bundesliga "von unabhängigen Experten prüfen" lassen, erklärte der Klub per Aussendung.

Hartberg-Kapitän Rasswalder: "Wollen sportlich den Aufstieg fixieren"

"Wir werden nach der Prüfung durch unabhängige Experten über die weitere Vorgehensweise entscheiden", erklärte TSV-Präsidentin Brigitte Annerl. "Fakt ist, dass uns seitens der Bundesliga noch vor Lizenzvergabe die Auslagerung des Spielbetriebs genehmigt wurde und die eingereichten Budgets von unabhängigen Wirtschaftsprüfern bestätigt sind."

Der Fokus liege nun einmal auf dem sportlichen Bereich, am Freitag (20:30 Uhr) steigt im Innviertel das Spitzenspiel gegen Ried. Hartberg-Kapitän Siegfried Rasswalder: "Die Mannschaft konzentriert sich voll und ganz auf den sportlichen Erfolg. Unser Ziel ist klar: Der Vizemeistertitel. Wir wollen sportlich den Aufstieg fixieren."

red