24.09.2016 13:46 Uhr

Reservist wettert öffentlich gegen Klopp

Mamadou Sakho (m.) kommt beim LFC nicht mehr zum Zug
Mamadou Sakho (m.) kommt beim LFC nicht mehr zum Zug

Mamadou Sakho wird seit sechs Monaten von Jürgen Klopp bei Liverpool nicht berücksichtigt. Nun hat der Innenverteidiger seinen Unmut öffentlich gemacht. "Seit drei Wochen bin ich fit. Ich habe hart gearbeitet. Doch sie wollen noch nicht mal, dass ich in der Reserve spiele," so Sakho. Warum das so sei, wisse er nicht. Ob das bei Klopp gut ankommt?

"Ich kann meine Situation akzeptieren, aber nicht die Lüge", schreibt Sakho weiter. Jürgen Klopp hatte vor Tagen bestätigt, dass der 26-Jährige "nicht in der physischen Verfassung für Wettkampfspiele" sei. Der Grund für die Nichtnominierung reicht aber viel tiefer.

Im April war Sakho von der UEFA aus dem Verkehr gezogen worden, nachdem in der Europa League bei Manchester United am 17. März positiv auf einen sogenannten Fatburner getestet worden war und auf die Öffnung der B-Probe verzichtet hatte. Weiteren Unmut zog Sakho auf sich, als er sich im Sommer mehrfach weigerte, einem Vereinswechsel zuzustimmen. Klopp wiederholte deshalb stur: "Es geht nicht darum, wie der Spieler sich fühlt, sondern ob ich das Gefühl habe, dass er wieder an den Stamm herangerückt ist."

Sakho pocht indes auf seine Nominierung für die kommenden Spiele: "Ich habe wie ein Soldat gearbeitet. Ich habe nicht gesprochen, weil ich auf dem Platz reden will". Ob Sakhos öffentlicher Auftritt in den sozialen Netzwerken zu einem Einlenken bei Jürgen Klopp geführt hat, wird zu bezweifeln sein. Vorerst steht Mamadou Sakho nämlich nicht im Kader der Reds.

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