05.08.2016 19:56 Uhr

Keine Entscheidung über Laudehrs Rio-Verbleib

Wurde gegen Simbabwe übel gefoult: Simone Laudehr
Wurde gegen Simbabwe übel gefoult: Simone Laudehr

Bei Nationalspielerin Simone Laudehr soll die Entscheidung über ihren Verbleib im olympischen Turnier in den nächsten zwei bis drei Tagen fallen.

"Simone geht es schon besser, der Fuß wird jetzt richtig blau", sagte Bundestrainerin Silvia Neid auf der Pressekonferenz vor dem zweiten Gruppenspiel des deutschen Teams am Samstag gegen Australien.

Es gebe derzeit verschiedene Stimmen in der medizinischen Abteilung, "die einen sind skeptischer, die anderen glauben, das könnte bei gutem Heilungsverlauf klappen", so Neid. Die Mittelfeld-Stammkraft von Bayern München hatte im Auftaktmatch der Mission Gold am Mittwoch gegen Simbabwe (6:1) bei einem üblen Foul einen Außenbandriss im linken Sprunggelenk erlitten. 

"Wenn du gegen ein Top-Team gut spielst, hilft das unheimlich"

Neid, die trotz des überharten Einsteigens der Afrikanerinnen keine weitere Ausfälle verkraften muss, hat die Möglichkeit, bei einem Turnier-Ausscheiden einer Spielerin eine von vier mitgereisten Ersatzkräften in ihren 18er-Kader nachrücken zu lassen.

Gegen die Matildas aus Australien erwartet die Bundestrainerin ein "richtig spannendes Spiel von zwei Teams auf Augenhöhe". Ein Sieg gegen die Nummer fünf der Weltrangliste würde nicht nur den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale bringen: "Wenn du gegen so ein Top-Team gut spielst, hilft das unheimlich, in ein Turnier reinzukommen, das macht dich selbstbewusst und das hilft für die K.o.-Runde."

Die jeweils Ersten und Zweiten der drei Vierergruppen sowie die zwei besten Gruppendritten erreichen die am 12. August beginnende K.o.-Runde.

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