10.12.2014 14:36 Uhr

Investor Kühne kritisiert den HSV

Investor Klaus-Michael Kühne kritisiert die Entwicklung beim HSV
Investor Klaus-Michael Kühne kritisiert die Entwicklung beim HSV

Investor Klaus-Michael Kühne ist mit der Entwicklung des Hamburger SV unzufrieden. "Man hat ein paar teure Spieler gekauft, aber bisher keine Mannschaft formen können."

"Die Mannschaft ist nicht richtig aufeinander eingespielt, sie lässt den Ball nicht laufen, es wird viel versemmelt, immer wieder", sagte Kühne im Hamburg-Teil der Wochenzeitung "Die Zeit". Den Abstiegskampf des Vereins bezeichnete der 77 Jahre alte Milliardär als "sehr nervenzerfetzend".

Die Kritik von Mittelfeldspieler Valon Behrami, es fehlten dem Team Mentalität, Charakter und Persönlichkeit, kann Kühne nachvollziehen. "Das ist mutig und muss mal offen ausgesprochen werden", sagte er.

Kühne engagiert sich mit 25 Millionen Euro beim HSV. Weitere Anteile am verschuldeten Verein will er nicht erwerben. "Ich will kein Abramowitsch werden. Ich habe jetzt wirklich schon viel zu viel Geld in dieses Hobby investiert", meinte der in der Schweiz lebende Logistik-Unternehmer. Er sei kein "100-Millionen-Mann, der die absolute Führung übernehmen will". Zudem habe ein Investor in Deutschland "überhaupt keine Rechte. In Spanien oder England wäre das etwas anderes, da könnte ich in der Tat darüber nachdenken", betonte er.

dpa

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