21.11.2018 08:30 Uhr

Weigl zu Arsenal, Rode zum VfB: BVB-Duo im Winter weg?

Julian Weigl (l.) und Sebastian Rode spielen unter BVB-Coach Lucien Favre keine sonderliche Rolle
Julian Weigl (l.) und Sebastian Rode spielen unter BVB-Coach Lucien Favre keine sonderliche Rolle

Die Mittelfeldspieler Julian Weigl und Sebastian Rode stehen beim Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund seit Monaten hinten an. Zumindest einer der beiden dürfte den Klub in der bevorstehenden Wintertransferperiode verlassen.

So berichtete die "Sport Bild" zuletzt, dass besonders Abräumer Rode unter Lucien Favre keine sportliche Perspektive mehr hat - wenn er denn jemals eine hatte.

Nach Informationen des Blattes soll der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart am Ex-Bayern-Spieler interessiert sein. Die Schwaben sind derzeit noch auf der Suche nach qualitativen Verstärkungen für die Rückrunde, um den Klassenerhalt in der Rückrunde zu realisieren.

Unter dem Schweizer Trainer Favre hat der 28-Jährige in der bisherigen Saison noch überhaupt keine Pflichtspielminute auf dem Rasen gestanden, bringt es lediglich in der Regionalliga-Reserve auf einen mickrigen Pflichtspieleinsatz.

Stuttgart ein beliebter Abnehmer für BVB-Akteure

Nachdem Rode zunächst mehrmals von muskulären Verletzungen zurückgeworfen wurde, verzichtet Cheftrainer Favre derzeit einzig aus sportlichen Gründen auf den Mittelfeldmann, der seit 2016 beim BVB unter Vertrag steht. 

Der VfB Stuttgart scheint in jedem Fall eine realistische Adresse für einen Weiterverkauf Rodes zu sein, der in Dortmund noch einen Vertrag bis 2020 besitzt.

In den letzten Jahren hat der VfB immer wieder Transfers mit dem BVB abgewickelt - mal als Leihgeschäft, mal als Einkauf. So wechselten in den letzten Jahren unter anderem Kevin Großkreutz, Dzenis Burnic, Jacob Bruun Larsen oder Gonzalo Castro aus dem Ruhrgebiet in die Landeshauptstadt.

FC Arsenal befasst sich mit Julian Weigl

Auch Julian Weigl erhält bei den Westfalen derzeit keine Spielpraxis, gilt hinter Axel Witsel, Thomas Delaney und Mahmoud Dahoud nur als vierte Alternative auf seinen bevorzugten zentraldefensiven Mittelfeldpositionen. 

Im Falle des 23-Jährigen gäbe es mit dem FC Arsenal wohl einen prominenten Abnehmer, der sich laut "Sport Bild" intensiv mit Weigl beschäftigt hat. Vor allem Chefscout und Ex-BVB-Kaderplaner Sven Mislintat soll sich für eine Verpflichtung des fünfmaligen Nationalspielers stark gemacht haben.

Die sportliche Leitung der Schwarz-Gelben soll bei Weigl aber nicht allzu sehr an einen Verkauf interessiert sein. Für den Meisterschaftskampf in der Rückrunde, wenn sich der BVB den ersten Titelgewinn nach sieben Jahren sichern kann, soll es in der Transferphase im Januar keine personelle Schwächung mehr geben. 

Weigl hat seinen Stammplatz, den er noch vor zwei Jahren unter Thomas Tuchel hatte, zwar längst verloren, hat aber immerhin schon sechs Pflichtspiele in der laufenden Spielzeit bestritten. 

 

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