Nach dem Auftaktsieg im ersten Gruppenspiel gegen Otelul Galati, wartet nun ein ungleich schwerer Brocken auf den FC Basel in der Champions League-Gruppenphase. Der Schweizer Meister muss auswärts gegen das Star-Ensemble von Manchester United antreten. Das letzte Aufeinandertreffen datiert vom 12. März 2003, wo Basel sensationell beim 1:1-Auswärtsunentschieden gegen die Red Devils einen Punkt in die Schweiz entführte.

Auf Basler Seite kann man mit dem vergangenen Wochenende nicht zufrieden sein. Der Schweizer Branchenprimus tat sich gegen den „kleinen“ FC Thun lange schwer und musste sich am Schluss mit einer 1:1-Punkteteilung zufrieden geben. Das war bei weitem nicht der erste Ausrutscher in dieser Saison der Fink-Truppe, so ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Basler derzeit in der heimischen Liga nur auf dem vierten Tabellenplatz rangieren. Immerhin schon acht Punkte hinter dem unbestrittenen Leader FC Luzern. Trainer Fink kann beim Duell mit dem englischen Meister nicht aus dem Vollen schöpfen und hat gewichtige Absenzen zu beklagen. Kusunga, Stocker, Voser, Wieser und Yapi fehlen verletzungsbedingt, während Huggel und Shaqiri eine Sperre absitzen müssen.

Der derzeitige Tabellenführer der Premier League, Manchester United, musste am Samstag lange zittern. Gegen Stoke City, welche im heimischen Britannia Stadium den hochfavorisierten Kontrahent an den Rand einer Niederlage drängte, resultierte schlussendlich nur ein Unentschieden. Nach der standesgemässen Führung durch den Portugiesen Nani, konnten die Potters durch Sturmhüne Peter Crouch im zweiten Abschnitt ausgleichen. In der Folge suchte der Underdog gar den Vollerfolg, jedoch verhinderte United-Goalie De Gea mit etlichen Paraden die erste Saisonniederlage für die Red Devils. Am Dienstag können auch die Engländer nicht in ihrer Topformation auflaufen. Star-Trainer Sir Alex Ferguson muss unter anderem auf Spieler wie Hernandez, Rooney, Smalling oder Vidic verzichten, welche allesamt verletzt sind.

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Oliver von Allmen